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Bedeutung von Clothilde

berühmt im Kampf; Kämpferin

Herkunft und Geschichte von Clothilde

Clothilde

Der weibliche Vorname stammt über das Französische aus dem Deutschen und lautet Klothilde. Er bedeutet wörtlich „berühmt im Kampf“ und setzt sich aus dem Althochdeutschen *klod zusammen, was „berühmt“ bedeutet (verwandt mit dem Altenglischen hlud; siehe loud (Adj.)), und hild, was „Schlacht“ bedeutet (siehe Hilda).

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Der weibliche Vorname, der aus dem Deutschen stammt, bedeutet wörtlich „Kriegsmaid“ oder „Kämpferin“. Er leitet sich von der weiblichen Form des althochdeutschen hild ab, was „Krieg“, „Schlacht“, „Kampf“ oder „Gefecht“ bedeutet. Dieses Wort stammt aus dem urgermanischen *hildiz, das ebenfalls „Schlacht“ bedeutete. Ähnliche Begriffe finden sich im Altenglischen (poetisch) hild für „Krieg“ oder „Schlacht“, im Altsächsischen hild, im Althochdeutschen hilt und im Altnordischen hildr. Der Ursprung dieser Wörter liegt im Proto-Indo-European (PIE) *keldh-, das von der Wurzel *kel- abgeleitet ist und „schlagen“ oder „ schneiden“ bedeutet (siehe holt). Hild-/-hild war ein gängiges Element zur Bildung von Namen im Germanischen. Beispiele hierfür sind Hildebrand, Brunhild und Matilda.

Im Altenglischen fand hild häufig Verwendung in Kennings, also poetischen Umschreibungen. So bedeutete Hildbedd „Sterbebett“, hildegicel „Blut, das von einem Schwert tropft“, wörtlich also „Schlacht-Eiszapfen“. Ein weiteres Beispiel ist hildenædre, das „Pfeil“, „Lanze“ oder „Speer“ bedeutet, wörtlich also „Kriegsschlange“. Schließlich gibt es noch hildesæd, was so viel wie „müde vom Kämpfen“ oder „kampfgezeichnet“ bedeutet, wörtlich also „schlacht-traurig“.

Im Mittelenglischen stammt das Wort aus dem Altenglischen hlud, was so viel wie „laut“ oder „geräuschvoll“ bedeutet – also etwas, das Geräusche macht oder von sich gibt, wie Stimmen oder Musikinstrumente. Es geht zurück auf das Urgermanische *hludaz, was „hörbar“ bedeutet, und hat seine Wurzeln im Proto-Indoeuropäischen *klutos-. Diese Wurzel findet sich auch in verwandten Wörtern wie dem Sanskrit srutah (gehört), dem Griechischen klytos (berühmt, gehört), dem Lateinischen inclutus (renommiert, berühmt), dem Armenischen lu (bekannt), dem Irischen cloth (edel, tapfer) und dem Walisischen clod (Lob, Ruhm). Es ist also eine abgeleitete Form der Wurzel *kleu-, die „hören“ bedeutet.

Wenn es um Orte geht, wurde es ab den 1590er Jahren verwendet, um „geräuschvoll“ zu beschreiben. Die Anwendung auf Farben, Kleidung und Ähnliches – also im Sinne von „auffällig“ oder „prunkvoll“ – entstand erst 1849. Außerdem wird es umgangssprachlich auch für besonders starke oder unangenehme Gerüche verwendet. In Kombination mit clear (Adjektiv) ist es mindestens seit etwa 1650 belegt.

Verwandte Begriffe im Germanischen sind das Altfriesische und Altsächsische hlud, das Mittelniederländische luut, das Niederländische luid, das Althochdeutsche hlut und das Deutsche laut, die alle „laut“ bedeuten.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of Clothilde

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