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Bedeutung von *kleu-

hören; lauschen; vernehmen

Herkunft und Geschichte von *kleu-

*kleu-

Der protoindoeuropäische Wortstamm bedeutet „hören“.

Er könnte Teil folgender Wörter sein: ablaut; Cleon; Clio; Damocles; Hercules; leer; list (v.2) „hören, lauschen“; listen; loud; Mstislav; Pericles; Slav; slave; Slavic; Slovene; Sophocles; Themistocles; umlaut; Wenceslas; Yugoslav.

Er könnte auch die Quelle für folgende Wörter sein: Sanskrit srnoti „hört“, srosati „hört, gehorcht“, srutah „gehört, gefeiert“; Avestisch sraothra „Ohr“; Mittelpersisch srod „Hören, Klang“; Griechisch klyo „hören, genannt werden“, klytos „gehört, gefeiert“, kleos „Bericht, Gerücht, Ruhm, Ehre“, kleio „berühmt machen“; Latein cluere „sich hören lassen, von jemandem gesprochen werden“, inclutus „berühmt, bekannt“; Armenisch lu „bekannt“; Litauisch klausau, klausyti „hören“, šlovė „Glanz, Ehre“; Altkirchenslavisch slusati „hören“, slava „Ruhm, Ehre“, slovo „Wort“; Altirisch ro-clui-nethar „hört“, clunim „ich höre“, clu „Ruhm, Ehre“, cluada „Ohren“, Irisch cloth „edel, tapfer“; Walisisch clywaf „ich höre“, clod „Lob, Ruhm“; Altenglisch hlud „laut“, hlysnan „zuhören, hören“, hleoðor „Ton, Melodie“; Althochdeutsch hlut „Klang“; Gotisch hiluþ „Zuhören, Aufmerksamkeit“.

Verknüpfte Einträge

"systematische Vokalveränderung im Wortstamm, um Bedeutungsnuancen oder Zeitformen anzuzeigen," ein Merkmal der indogermanischen Sprachen, 1845, aus dem Deutschen Ablaut, wörtlich "Ab-Laut" ("ab" hier im Sinne von Ersatz), geprägt von J.P. Zweigel im Jahr 1568 aus ab "ab" (aus dem Althochdeutschen aba "ab, weg von," aus der urindogermanischen Wurzel *apo- "ab, weg") + Laut "Klang, Ton" (aus dem Althochdeutschen hlut, aus dem urgermanischen *hludaz "gehört, laut," aus der suffigierten Form der urindogermanischen Wurzel *kleu- "hören"). Das Wort wurde von Jakob Grimm und Franz Bopp popularisiert. Der Prozess ist das, was starke Verben im Germanischen ausmacht. Ein Beispiel ist bind/band/bond/bound + (Deutsch) Bund. Vergleiche umlaut.

In our language, it seems to us that the uncouthness of such compounds as Upsound, Offsound, and Insound, could hardly be compensated by any advantage to be derived from their use; and we therefore purpose, in the course of this work, where any of these terms occur in the original, to retain them in their German shape. Of these terms, Ablaut and Umlaut are those which chiefly, if not alone, are used by our author. [from footnote in translation of Bopp's "Comparative Grammar," London, 1845]
In unserer Sprache scheint es uns, dass die Unförmlichkeit solcher Zusammensetzungen wie Upsound, Offsound und Insound kaum durch irgendeinen Vorteil, der sich aus ihrer Verwendung ergeben könnte, ausgeglichen werden könnte; und wir beabsichtigen daher, im Verlauf dieses Werkes, wo immer einer dieser Begriffe im Original vorkommt, sie in ihrer deutschen Form beizubehalten. Von diesen Begriffen sind Ablaut und Umlaut diejenigen, die hauptsächlich, wenn nicht ausschließlich, von unserem Autor verwendet werden. [aus einer Fußnote in der Übersetzung von Bopps "Vergleichende Grammatik," London, 1845]

Der männliche Vorname stammt von der lateinisierten Form des griechischen kleon, kleos, was so viel bedeutet wie „Gerücht, Bericht, Nachricht; gute Nachricht, Ruhm, Ehre“. Dieser Begriff leitet sich ab von der protoindoeuropäischen Wurzel *klew-yo-, einer abgeleiteten Form von *kleu-, was „hören“ bedeutet.

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AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of *kleu-

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