Herkunft und Geschichte von juke

"sich schnell ducken oder bücken; durch Ausweichen oder Abtauchen entkommen," 1510er Jahre, schottisch, von unbekannter Herkunft. Verwandt: Jooked; jooking. Siehe auch jouk.

Also juke-box, „Maschine, die automatisch ausgewählte aufgezeichnete Musik abspielt, wenn eine Münze eingelegt wird“, 1939, früher jook organ (1937), von jook joint „Rasthaus, Bordell“ (1935), afroamerikanischer Wortschatz, abgeleitet von juke, joog „böse, unordentlich“, ein Begriff aus Gullah (dem kreolisierten Englisch der Küstenregionen von South Carolina, Georgia und Nordflorida). Wahrscheinlich stammt es aus einer afrikanischen Quelle, wie dem Wolof und Bambara dzug „unappetitlich“. Das Adjektiv soll in Zentralflorida entstanden sein (siehe „A Note on Juke“, Florida Review, Bd. VII, Nr. 3, Frühjahr 1938). Die Schreibweise mit -u- könnte ein bewusster Versuch sein, eine Distanz zwischen dem Wort und seinen Ursprüngen zu schaffen.

For a long time the commercial juke trade resisted the name juke box and even tried to raise a big publicity fund to wage a national campaign against it, but "juke box" turned out to be the biggest advertising term that could ever have been invented for the commercial phonograph and spread to the ends of the world during the war as American soldiers went abroad but remembered the juke boxes back home. ["Billboard," Sept. 15, 1945]

Lange Zeit wehrte sich der kommerzielle Juke-Handel gegen den Namen Juke Box und versuchte sogar, einen großen Werbefonds zu sammeln, um eine nationale Kampagne dagegen zu starten. Doch „Juke Box“ stellte sich als der größte Werbeausdruck heraus, der jemals für den kommerziellen Phonographen erfunden werden konnte, und verbreitete sich während des Krieges bis an die Enden der Welt, als amerikanische Soldaten ins Ausland gingen, aber die Juke Boxes zu Hause in Erinnerung behielten. [„Billboard“, 15. September 1945]