Herkunft und Geschichte von endoskeleton

„Die trockenen Knochen eines Körpers insgesamt“, 1570er Jahre, abgeleitet vom modernen Latein sceleton „Knochen, knöcherner Rahmen des Körpers“, das wiederum aus dem Griechischen skeleton soma „vertrockneter Körper, Mumie, Skelett“ stammt. Dies kommt vom Neutrum skeletos „vertrocknet“ (auch als Substantiv „vertrockneter Körper, Mumie“), abgeleitet von skellein „vertrocknen, trocken machen, ausdörren“ (aus der indogermanischen Wurzel *skele- „ausdörren, verwelken“; siehe sclero-).

Skelton war eine frühe Variante. Die Substantivnutzung des griechischen skeletos fand ihren Weg ins Spätlatein (sceletus), was dann im Französischen zu squelette und im seltenen Englischen zu skelet (1560er Jahre) wurde, sowie im Spanischen esqueleto und im Italienischen scheletro.

Die Bedeutung „dünne, abgemagerte Person“ taucht in den 1620er Jahren auf. Der Sinn „bloßer oder nur skizzenhafter Umriss, grober Entwurf“ ist um 1600 belegt; der von „tragendem Rahmen“ für irgendetwas kommt in den 1650er Jahren auf, was zur Bezeichnung skeleton key (um 1796) führte. Die Bedeutung „von minimaler Größe, um eine Aufgabe zu erfüllen“ entstand 1778, ursprünglich im militärischen Kontext; daher stammt auch skeleton crew (1891). Der Ausdruck skeleton in the closet „Quelle geheimer Scham für eine Person oder Familie“ stammt aus dem Jahr 1812 (das Bild könnte aus dem Märchen von Blaubart stammen).

Das Wortbildungselement bedeutet „innen, innerhalb, intern“ und stammt aus dem Griechischen endon, was „in, innerhalb“ bedeutet (abgeleitet vom PIE *en-do-, einer erweiterten Form der Wurzel *en, die „in“ bedeutet).