Herkunft und Geschichte von rinky-dink

„trivial, altmodisch, wertlos“, 1913 (ab 1912 als Substantiv, „veralteter oder wertloser Gegenstand“), soll aus dem Karneval stammen und den Klang von Banjo-Musik bei Paraden nachahmen [Barnhart]; vergleichbar mit ricky-tick „altmodischer Jazz“ (1938). Doch frühe Aufzeichnungen deuten auf etwas anderes hin, es sei denn, es handelt sich um zwei Wörter. Die frühesten Bedeutungen scheinen als Substantiv „Misshandlung“, insbesondere Raubüberfall, zu sein:

So I felt and saw that I was robbed and I went to look after an officer. I found an officer on the corner of Twenty-fifth street and Sixth avenue. I said, "Officer, I have got the rinky-dink." He knew what it meant all right. He said, "Where? Down at that wench house?" I said, "I guess that is right." [testimony dated New York August 9, 1899, published 1900]

Da fühlte und sah ich, dass ich beraubt worden war, und ich ging los, um einen Beamten zu suchen. Ich fand einen Beamten an der Ecke der Fünfundzwanzigsten Straße und der Sechsten Avenue. Ich sagte: „Beamter, ich habe den rinky-dink.“ Er wusste genau, was das bedeutete. Er sagte: „Wo? Unten in diesem Weiberhaus?“ Ich sagte: „Ich schätze, das ist richtig.“ [Aussage aus New York, datiert auf den 9. August 1899, veröffentlicht 1900]

Und dieser Refrain aus dem „Yale Literary Magazine“, Februar 1896:

Rinky dinky, rinky dink,

Stand him up for another drink.