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Bedeutung von landlubber

Landratte; ungeschickte Person; jemand, der das Meer nicht kennt

Herkunft und Geschichte von landlubber

landlubber(n.)

also land-lubber, „Ein nutzloser Langschiffer; ein umherirrender Spaziergänger. Von Seeleuten auf die Menge der Landratten angewendet, insbesondere auf diejenigen ohne Beschäftigung“ [W.H. Smyth, „The Sailor's Word-book“], um 1700, abgeleitet von land (n.) + lubber (q.v.).

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Altenglisch lond, land, „Boden, Erde“, auch „bestimmter Teil der Erdoberfläche, Heimatregion einer Person oder eines Volkes, Gebiet, das durch politische Grenzen gekennzeichnet ist“, aus dem Urgermanischen *landja- (auch Quelle des Altisländischen, Altfriesischen, Niederländischen, Gotischen land, Deutschen Land), möglicherweise aus dem PIE *lendh- (2) „Land, offenes Land, Heide“ (auch Quelle des Altirischen land, Mittelwalisischen llan „ein offener Raum“, Walisischen llan „Umzäunung, Kirche“, Bretonischen lann „Heide“, Quelle des Französischen lande; Altslawisch ledina „Ödland, Heide“, Tschechischen lada „Brachland“). Aber Boutkan findet keine indoeuropäische Etymologie und vermutet ein Substratwort imGermanischen,

Die etymologischen Beweise und die gotische Verwendung deuten darauf hin, dass die ursprüngliche germanische Bedeutung „ein bestimmter Teil der Erdoberfläche, der einer Person gehört oder die Heimat einer Nation ist“ war. Die Bedeutung wurde früh auf „feste Oberfläche der Erde“ ausgeweitet, eine Bedeutung, die einst dem Vorfahren des modernen Englisch earth (n.) gehörte. Die ursprünglichen Bedeutungen von land im Englisch neigen jetzt dazu, mit country einherzugehen. Den lay of the land zu nehmen, ist ein nautischer Ausdruck. Im amerikanischen englischen Ausruf land's sakes (1846) ist land ein Euphemismus für Lord.

Seit Mitte des 14. Jahrhunderts bezeichnete das Wort „lubber“ einen „großen, ungeschickten, dummen Kerl, der in Untätigkeit lebt“. Es stammt vermutlich von lobre, früher lobi, was so viel wie „fauler Lüstling“ bedeutet und wahrscheinlich skandinavischen Ursprungs ist. Ein Vergleich mit dem schwedischen Dialektwort lubber für „einen dicken, faulen Kerl“ legt das nahe. Das Oxford English Dictionary schlägt jedoch auch eine mögliche Verbindung zum altfranzösischen lobeor vor, was „Betrüger, Schmarotzer“ bedeutet. Hier könnte die Bedeutung durch die Assoziation mit lob (n.) im Sinne von „Bauerntrampel“ verändert worden sein. Manchmal wurde auch Lubbard verwendet, besonders in den 1580er Jahren, wobei das pejorative Suffix -ard hinzugefügt wurde.

Ab dem 16. Jahrhundert wurde das Wort vor allem von Seeleuten gebraucht, um Personen zu beschreiben, die beim Seefahren ungeschickt oder unerfahren sind, wie etwa in landlubber. Die früheste belegte Verwendung hingegen bezieht sich auf faule Mönche, wie in abbey-lubber. Ein weiterer interessanter Vergleich ist das englische Provinzwort lubberwort, der Name für das mythische Kraut, das Faulheit hervorruft (1540er Jahre), sowie Lubberland, das „imaginary land of plenty without work“ (1590er Jahre) beschreibt.

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