Herkunft und Geschichte von silhouette

"Porträt in Schwarz, das das Profil zeigt," 1798, abgeleitet vom französischen silhouette, in Anspielung auf Étienne de Silhouette (1709-1767), der 1759 französischer Finanzminister war. Die gängige Erklärung besagt, dass es eine kostengünstige Möglichkeit war, ein Abbild von jemandem zu schaffen. Daher wurde der Begriff spöttisch verwendet, um Silhouettes kleinliche Sparmaßnahmen zu kritisieren, die bei der Aristokratie unbeliebt waren, um Frankreich während des Siebenjährigen Krieges zu finanzieren. Es gibt jedoch auch andere Theorien, die auf Silhouettes kurze Amtszeit oder die Geschichte hinweisen, dass er sein Schloss mit solchen Porträts schmückte, oder:

Silhouette portraits were so called simply because they came into fashion in the year (1759) in which M. de Silhouette was minister. [A. Brachet, "An Etymological Dictionary of the French Language," transl. G.W. Kitchin, 1882]

Die Silhouette-Porträts wurden einfach so genannt, weil sie im Jahr (1759), als M. de Silhouette Minister war, in Mode kamen. [A. Brachet, "An Etymological Dictionary of the French Language," übersetzt von G.W. Kitchin, 1882]

Ab 1843 wurde das Wort für jede Art von dunklem Umriss oder Schatten im Profil verwendet; ab 1901 als "modischer Umriss eines Kleidungsstücks." Das Verb ist seit 1876 belegt, abgeleitet vom Substantiv.

Der Familienname ist eine französisierte Form eines baskischen Nachnamens. Arnaud de Silhouette, der Vater des Finanzministers, stammte aus Biarritz im französischen Baskenland. Die südliche baskische Form des Namens wäre Zuloeta oder Zulueta, die das Suffix -eta ("Überfluss von") und zulo ("Loch," möglicherweise hier im Sinne von "Höhle") enthält.