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Bedeutung von snood

Haarnetz; Haarband; Haarschmuck

Herkunft und Geschichte von snood

snood(n.)

Im Mittelenglischen snod (Plural snoden), abgeleitet vom Altenglischen snod, was so viel wie „Haarriegel“ bedeutet. Dies stammt aus dem Urgermanischen *snodo, das auch im Schwedischen als snod für „Schnur, Band“ überliefert ist. Der Ursprung liegt in der indogermanischen Wurzel *(s)ne-, die „spinnen, nähen“ bedeutet. Ähnliche Begriffe finden sich im Lettischen mit snate für „Leinenbedeckung“ und im Altirischen mit snathe für „Faden“; ein Bezug zu needle (n.) ist hier gegeben.

Im Mittelalter trugen vor allem junge, unverheiratete Mädchen solche Riegel, weshalb sie als Symbol für Jungfräulichkeit oder Unberührtheit galten [Century Dictionary]. Der moderne Modebegriff für „beutelförmiges Haarnetz“ tauchte erst 1938 auf. Solche Netze gab es zwar auch im Mittelalter, doch handelte es sich dabei nicht um echte Snoods.

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Das alte Englisch nædl bezeichnete ein „kleines, spitzes Werkzeug, um einen Faden durch gewebte Stoffe, Leder usw. zu ziehen“. Es stammt aus dem Urgermanischen *næthlo, das auch im Altsächsischen nathla, Altnordischen nal, Altfriesischen nedle, Althochdeutschen nadala, im modernen Deutschen Nadel und im Gotischen neþla vorkommt. Wörtlich bedeutet es „ein Werkzeug zum Nähen“ und leitet sich vom Proto-Indoeuropäischen *net-la- ab, das wiederum von der Wurzel *(s)ne- stammt, was „nähen“ oder „spinnen“ bedeutet. Diese Wurzel findet sich auch im Sanskrit snayati („wickelt ein“), im Griechischen nein („spinnen“), im Lateinischen nere („spinnen“), im Deutschen nähen („nähen“), im Altkirchenslawischen niti („Faden“), im Altirischen snathat („Nadel“), im Walisischen nyddu („nähen“) und im Walisischen nodwydd („Nadel“). Das Suffix *-tla. kennzeichnet den Instrumental.

To seke out one lyne in all hys bookes wer to go looke a nedle in a meadow. [Thomas More, c. 1530]
„Einen Faden in all seinen Büchern zu suchen, wäre so, als würde man eine Nadel auf einer Wiese suchen.“ [Thomas More, um 1530]

Die Bedeutung „Stück magnetisierten Stahls in einem Kompass“ stammt aus dem späten 14. Jahrhundert (für eine Skala oder Anzeige ab 1928). Das chirurgische Instrument, das so genannt wird, existiert seit 1727, der phonografische Begriff seit 1902. Die Bezeichnung für „Blatt einer Tannen- oder Kiefer“ wurde erstmals 1797 belegt. Needledom („die Welt des Nähens“) entstand 1847. Needle's eye, bildlich für eine winzige Öffnung, bezieht sich oft auf Matthäus 19,24.

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