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Bedeutung von Matterhorn

Matterhorn; Alpenberg; hornförmiger Gipfel

Herkunft und Geschichte von Matterhorn

Matterhorn

Alpiner Berg, abgeleitet vom deutschen Matte für „Wiese, Weideland“ (siehe mead (n.2)) + Horn (siehe horn (n.)). Der Name kommt von seiner hornartigen Form, die durch Gletscher in den Eiszeiten geformt wurde. Die Hänge sind steil und tückisch; die Matte bezieht sich auf die Wiesen an seiner Basis. Die Römer nannten ihn Mons Silvius, was möglicherweise auf einen Eigennamen zurückgeht.

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Im Altenglischen bezeichnete horn „Horn eines Tieres; Vorsprung, Spitze“ und auch „Blasinstrument“ (ursprünglich eines, das aus Tierhörnern gefertigt wurde). Es stammt aus dem Urgermanischen *hurni- (verwandt mit dem deutschen Horn, niederländischen horen, altfriesischen horn und gotischen haurn) und geht auf die indogermanische Wurzel *ker- (1) zurück, die „Horn; Kopf“ bedeutet.

Im späten 14. Jahrhundert wurde es auch verwendet, um „eine der Spitzen des Mondes in seiner Sichelform“ zu beschreiben. Der Begriff blieb für eine Klasse von Musikinstrumenten erhalten, die sich aus dem Jagdhorn entwickelten; das französische Horn ist der wahre Vertreter dieser Gruppe. Ab den 1540er Jahren wurde es auch für Dilemmata verwendet und ab 1901 für Warnsignale von Automobilen. Die umgangssprachliche Bedeutung „erigierter Penis“ wird um 1600 vermutet. Der Jazzslang-Begriff für „Trompete“ taucht 1921 auf. Die Bedeutung „Telefon“ entwickelt sich 1945. Die bildlichen Bedeutungen des lateinischen cornu umfassten „herausragender Punkt, Hauptargument; Flügel, Seite; Macht, Mut, Stärke“. Der Ausdruck Horn of plenty stammt aus den 1580er Jahren. Die Geste, make horns at – „die Faust zu heben und die beiden äußeren Finger als Beleidigung auszustrecken“ – ist seit etwa 1600 belegt.

Seit Mitte des 15. Jahrhunderts symbolisiert es Ehelosigkeit (man glaubte, das Opfer würde ein Horn auf dem Kopf tragen). Dieses Bild ist in Europa weit verbreitet und könnte bis ins antike Griechenland zurückreichen. Der deutsche Linguist Hermann Dunger (in 'Hörner Aufsetzen' und 'Hahnrei', "Germania" 29, 1884) führt es auf einen Brauch zurück, der bis ins 19. Jahrhundert überlebte: „Die alte Praxis, die Sporen eines kastrierten Hahns an den Stumpf des abgeschnittenen Kamm zu verpflanzen, wodurch sie wie Hörner wuchsen“ [James Hastings, „Encyclopedia of Religion and Ethics“]. Doch das Bild könnte auch aus einer allgemeinen Geste der Verachtung oder Beleidigung gegenüber betrogenen Ehemännern entstanden sein, „die in allen Zeiten Gegenstand des Volkswitzes waren“ [Hastings].

"Wiese," Mittelhochdeutsch mede, aus Althochdeutsch mæd, Anglisch und Kentisch med "Wiese, Weide," aus dem Urgermanischen *medwo (auch Quelle für das Altfriesische mede, Niederländische made, Deutsche Matte "Wiese," Althochdeutsch mæþ "Ernte, Feldfrucht"), aus dem Proto-Indo-Europäischen *metwa- "ein gemähtes Feld," abgeleitet von der Wurzel *me- (4) "Gras oder Getreide schneiden." Heute nur noch archaisch oder poetisch.

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