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Bedeutung von love-seat

Liebesbank; Zweisitzer; romantischer Sitzplatz

Herkunft und Geschichte von love-seat

love-seat(n.)

1904, abgeleitet von love (n.) + seat (n.).

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Im Altenglischen bezeichnete lufu „Gefühl der Liebe; romantische sexuelle Anziehung; Zuneigung; Freundlichkeit; die Liebe Gottes; Liebe als Abstraktion oder Personifikation“. Es stammt aus dem Urgermanischen *lubo, das auch im Althochdeutschen als liubi („Freude“), im Deutschen als Liebe („Liebe“) sowie im Altnordischen, Altfriessischen und Niederländischen als lof belegt ist. Im Deutschen finden wir Lob („Lobpreisung“). Weitere verwandte Begriffe sind das Altsächsische liof, das Altfriessische liaf, das Niederländische lief, das Althochdeutsche liob, das Deutsche lieb und das Gotische liufs („lieb, geliebt“). Diese germanischen Wörter stammen von der indogermanischen Wurzel *leubh-, die „sich kümmern, wünschen, lieben“ bedeutet.

Im Altenglischen entwickelte sich bereits eine abgeschwächte Bedeutung von „Zuneigung, Vorliebe“. Die Bedeutung „eine geliebte Person“ tauchte im frühen 13. Jahrhundert auf. Der Begriff „kein Punkt“ (im Tennis usw.) stammt aus dem Jahr 1742 und bezieht sich auf den Ausdruck playing for love (1670er Jahre), was so viel wie „ohne Einsatz spielen“ bedeutet. Die Wendung for love or money („um jeden Preis“) ist seit den 1580er Jahren belegt. Die Redewendung no love lost (zwischen zwei Personen) ist mehrdeutig und wurde im 17. Jahrhundert sowohl für zwei verwendet, die sich innig lieben (ca. 1640), als auch für solche, die sich nicht mögen (1620er Jahre, die heutige gängige Bedeutung).

Der Ausdruck fall in love („sich verlieben“) ist seit dem frühen 15. Jahrhundert belegt. Die Formulierung in love with (jemandem) stammt aus etwa 1500. Der Ausdruck make love ist aus den 1570er Jahren überliefert und bedeutet „jemandem romantische Aufmerksamkeit schenken“. Als Euphemismus für „Sex haben“ wird er seit etwa 1950 verwendet. Die Bezeichnung Love affair („Liebesaffäre“) für eine besondere Erfahrung der Liebe stammt aus den 1590er Jahren. Love life („das gesamte Liebesleben einer Person“) wurde 1919 geprägt und war ursprünglich ein psychologischer Fachbegriff. Love beads („Liebesperlen“) tauchte 1968 auf. Love bug, ein fiktives Insekt, wurde 1883 erwähnt. Der Begriff Love-handles („Fettpolster an den Seiten“) ist seit 1967 belegt.

"Even now," she thought, "almost no one remembers Esteban and Pepita but myself. Camilla alone remembers her Uncle Pio and her son; this woman, her mother. But soon we shall die and all memory of those five will have left the earth, and we ourselves shall be loved for a while and forgotten. But the love will have been enough; all those impulses of love return the love that made them. Even memory is not necessary for love. There is a land of the living and a land of the dead and the bridge is love, the only survival, the only meaning." [Thornton Wilder, "Bridge of San Luis Rey," 1927]
„Selbst jetzt“, dachte sie, „erinnert sich fast niemand außer mir an Esteban und Pepita. Nur Camilla erinnert sich an ihren Onkel Pio und ihren Sohn; diese Frau, ihre Mutter. Doch bald werden wir sterben, und alle Erinnerungen an diese fünf werden von der Erde verschwunden sein, und wir selbst werden eine Zeit lang geliebt und dann vergessen werden. Aber die Liebe wird genug gewesen sein; all diese Liebesimpulse erwidern die Liebe, die sie hervorgebracht hat. Selbst Erinnerung ist für die Liebe nicht notwendig. Es gibt ein Land der Lebenden und ein Land der Toten, und die Brücke dazwischen ist die Liebe, das einzige Überbleibsel, der einzige Sinn.“ [Thornton Wilder, „Die Brücke von San Luis Rey“, 1927]

Um 1200 entstand das Wort sete, was so viel wie „Ding, auf dem man sitzt; Ort, an dem man sitzt“ bedeutete. Es stammt aus dem Alt-Nordischen sæti, was „Sitz, Position“ heißt, und geht zurück auf das Urgermanische *sæt-. Diese Wurzel hat auch im Althochdeutschen saze und im Mittelniederländischen gesaete („Sitz“) sowie im Althochdeutschen gisazi und im modernen Deutschen Gesäß („Gesäß“) ihren Ursprung. Alle diese Begriffe leiten sich von der indoeuropäischen Wurzel *sed- (1) ab, die „sitzen“ bedeutet. Im Altenglischen gab es das Wort sæt, das „Ort, an dem man im Hinterhalt sitzt“ bedeutete und auch „Bewohner, Einwohner“ umschreiben konnte. Daraus entwickelte sich das -set in den Namen Dorset und Somerset.

Die Bedeutung „Teil eines Gegenstandes (wie eines Sattels), auf dem man sitzt“ entwickelte sich um 1400. Die Bezeichnung für das „Hinterteil des Körpers“ (also den Teil, auf dem man sitzt) kam um 1600 auf, während die spezifische Bedeutung „Teil eines Kleidungsstücks, der das Gesäß bedeckt“ erst 1835 belegt ist. Der Begriff Seat belt für „Sicherheitsgurt im Sitzen“ tauchte 1915 auf, ursprünglich in der Luftfahrt.

Bereits Ende des 14. Jahrhunderts wurde seat auch im übertragenen Sinne für „Teil des Körpers, an dem eine Körpersaftansammlung entsteht“ verwendet. Ab den 1550er Jahren fand es als allgemeine Bezeichnung für „Stelle, Situation, Standort“ Verwendung.

Die Bedeutung „Wohnsitz, Aufenthalt, fester Platz“ (ab dem späten 13. Jahrhundert) ist eine erweiterte Nutzung des Begriffs, die durch das Altfranzösische siege („Sitz, fester Platz“) und das Lateinische sedes („Sitz“) beeinflusst wurde. Möglicherweise stammt sie von der Vorstellung eines besonderen Stuhls, der für eine Person von Würde oder Autorität reserviert ist – ein Konzept, das im Englischen ab etwa 1200 belegt ist. Die spezifische Bedeutung „Stadt, in der eine Regierung ihren Sitz hat“ ist seit etwa 1400 nachweisbar. Der Begriff für das „Recht, einen Platz in einem Parlament oder einem anderen gesetzgebenden Gremium einzunehmen“ ist seit 1774 belegt.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of love-seat

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