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Bedeutung von threnody

Klagelied; Trauergesang; Lamento

Herkunft und Geschichte von threnody

threnody(n.)

"Lied der Klage," 1630er Jahre, aus dem Griechischen thrēnōdia für "Klagegesang," abgeleitet von thrēnos für "Klage, Trauergesang" + ōidē für "Ode" (siehe ode).

Laut Watkins stammt das griechische thrēnos wahrscheinlich von der nachahmenden Wurzel des Urindoeuropäischen *dher- (3) für "summen, murmeln, brummen;" auch die Quelle für das Altenglische dran für "Drohne," das Gotische drunjus für "Geräusch," und das Griechische tenthrene für "eine Art Wespe." Beekes zufolge sind die griechischen Wörter verwandt, während die in anderen Sprachen wahrscheinlich eigenständige lautmalerische Entwicklungen sind. 

Verwandt: Threnodic; threnodical. Im Mittelenglischen fand man es als trene, threne für "Klagegesang, Trauermelodie" (Ende des 14. Jahrhunderts), besonders Threnes für "Klagelieder," wie in der Bibel, aus dem Mittellateinischen trenus, einer Variante von Latein threnus.

Verknüpfte Einträge

Im Jahr 1580, entlehnt aus dem Französischen ode (um 1500), das seinerseits aus dem Spätlateinischen ode „lyrisches Lied“ stammt. Dieses geht zurück auf das Griechische ōidē, eine attische Verkürzung von aoidē, was „Lied, Ode“ bedeutet. Es steht in Verbindung mit aeidein (attisch aidein) „singen“ und aoidos (attisch oidos) „ein Sänger, der singt“. Auch aude „Stimme, Ton, Klang“ könnte hierher gehören, wahrscheinlich abgeleitet von einem protoindoeuropäischen *e-weid-, möglicherweise aus der Wurzel *wed- „sprechen“. In der klassischen Verwendung bezeichnete es „ein Gedicht, das gesungen werden soll“. Heutzutage versteht man darunter meist einen gereimten Liedtext, oft eine Ansprache, die in der Regel würdevoll ist und selten mehr als 150 Zeilen umfasst. Verwandt: Odic.

Im Mittelenglischen drane, drone, was „männliche Honigbiene“ bedeutet, stammt aus dem Altenglischen dran, dræn und geht zurück auf das Urgermanische *dran-. Diese Wurzel findet sich auch im Mittelniederländischen drane, im Althochdeutschen treno und im modernen Deutschen Drohne, das wiederum aus dem Mittelniederdeutschen drone abgeleitet ist. Der Ursprung des Begriffs könnte nachahmend sein, ähnlich wie im Litauischen tranni oder im Griechischen thronax für „Drohne“. Ab den 1520er Jahren entwickelte sich eine bildliche Bedeutung als „Faulenzer, untätiger Arbeiter“, da männliche Bienen keinen Honig produzieren. Die Bedeutung „unbemanntes Fluggerät, das ferngesteuert wird“ kam erst 1946 auf.

Drones, as the radio-controlled craft are called, have many potentialities, civilian and military. Some day huge mother ships may guide fleets of long-distance, cargo-carrying airplanes across continents and oceans. Long-range drones armed with atomic bombs could be flown by accompanying mother ships to their targets and in for perfect hits. [Popular Science, November 1946]
Die Drohnen, wie die ferngesteuerten Fluggeräte genannt werden, bieten viele Möglichkeiten, sowohl im zivilen als auch im militärischen Bereich. Eines Tages könnten riesige Mutterschiffe ganze Flotten von Langstrecken-Frachtflugzeugen über Kontinente und Ozeane steuern. Langstreckendrohnen, die mit Atombomben bewaffnet sind, könnten von begleitenden Mutterschiffen zu ihren Zielen geflogen werden und dort perfekte Treffer landen. [Popular Science, November 1946]

Die Bedeutung „tiefer, kontinuierlicher Summton“ stammt aus etwa 1500 und scheint eine eigenständige, nachahmende Bildung zu sein (vergleiche threnody). Die Bezeichnung „Bassrohr einer Dudelsack“ entstand in den 1590er Jahren.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of threnody

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