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Bedeutung von be-in

Öffentliche Versammlung von Hippies; Zusammenkunft; Gemeinschaftsereignis

Herkunft und Geschichte von be-in

be-in(n.)

"eine öffentliche Versammlung von Hippies" [OED], 1967, abgeleitet von be + in (Adverb).

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Das altenglische beon, beom, bion bedeutete „sein, existieren, werden, geschehen“ und stammt vom urgermanischen *biju- ab, was so viel wie „ich bin, ich werde sein“ bedeutet. Dieser „b-Stamm“ geht auf die indogermanische Wurzel *bheue- zurück, die „sein, existieren, wachsen“ bedeutet. Neben den englischen Ausdrücken führte er im Deutschen zu den Präsensformen der ersten und zweiten Person Singular (bin, bist), die aus dem Althochdeutschen stammen (bim „ich bin“, bist „du bist“). Auch im Lateinischen finden sich perfekte Zeiten des Verbs esse (fui „ich war“ usw.), im Kirchenslawischen byti „sein“, im Griechischen phu- „werden“, im Altirischen bi'u „ich bin“, im Litauischen būti „sein“, im Russischen byt' „sein“ und vielen anderen Sprachen.

Das moderne Verb to be ist das Ergebnis der Verschmelzung zweier einst eigenständiger Verben: des „b-Stamms“, der durch be repräsentiert wird, und des am/was-Verbs, das seinerseits ein Konglomerat war. Roger Lass beschreibt in seinem Buch „Old English“ das Verb als „eine Ansammlung semantisch verwandter Paradigmenfragmente“, während Weekley es als „eine zufällige Ansammlung aus den verschiedenen altenglischen Dialekten“ bezeichnet. Es ist das unregelmäßigste und gleichzeitig das häufigste Verb im modernen Englisch.

In allen germanischen Sprachen ist es kollektive Grundlage und hat im modernen Englisch acht verschiedene Formen: BE (Infinitiv, Konjunktiv, Imperativ); AM (Präsens 1. Person Singular); ARE (Präsens 2. Person Singular und alle Pluralformen); IS (Präsens 3. Person Singular); WAS (Präteritum 1. und 3. Person Singular); WERE (Präteritum 2. Person Singular, alle Pluralformen; Konjunktiv); BEING (Progressiv & Partizip Präsens; Gerundium); BEEN (Partizip Perfekt).

Das Paradigma im Altenglischen sah so aus: eom, beo (Präsens 1. Person Singular); eart, bist (Präsens 2. Person Singular); is, bið (Präsens 3. Person Singular); sind, sindon, beoð (Präsens Plural in allen Personen); wæs (Präteritum 1. und 3. Person Singular); wære (Präteritum 2. Person Singular); wæron (Präteritum Plural in allen Personen); wære (Singular Konjunktiv Präteritum); wæren (Plural Konjunktiv Präteritum).

Der „b-Stamm“ hatte im Altenglischen keine eigene Vergangenheitsform, wurde aber oft als Futur von am/was verwendet. Im 13. Jahrhundert ersetzte er die Infinitiv-, Partizip- und Imperativformen von am/was. Später wurden seine Pluralformen (we beth, ye ben, they be) im Mittelenglischen standardisiert, und er drang auch in die Einzahl vor (I be, thou beest, he beth), doch die Formen von are eroberten diesen Raum im 16. Jahrhundert zurück und verdrängten be im Plural. Für die Herkunft und Entwicklung der am/was-Zweige dieses Verbwirrwarrs siehe am und was.

That but this blow Might be the be all, and the end all. ["Macbeth" I.vii.5]
Das könnte aber dieser Schlag sein, der alles entscheidet. [„Macbeth“ I.vii.5]

Im Mittelenglischen kam es zu einer Verschmelzung des altenglischen in (Präposition) „in, hinein, auf, an, unter; über, während“ und des altenglischen inne (Adverb) „innerhalb, drinnen“. Beide stammen vom urgermanischen *in ab, das auch im alten Friesischen, Niederländischen, Deutschen, Gotischen sowie im Altnordischen als in bzw. i vorkommt. Der Ursprung liegt in der indogermanischen Wurzel *en, die „in“ bedeutet. Im Mittelenglischen übernahm die einfachere Form beide Bedeutungen.

Die Unterscheidung zwischen in und on entwickelte sich erst im späteren Mittelenglisch. Auch die feinen Unterschiede in der Verwendung von in und at sind bis heute ein Merkmal des britischen und amerikanischen Englisch (in school/at school). Manchmal wurde im Mittelenglischen die Form i verwendet.

Die Substantivbedeutung „Einfluss, Zugang (zu Macht oder Autoritäten)“, wie in have an in with, wurde erstmals 1929 im amerikanischen Englisch belegt. Die Redewendung in for it „sicher etwas Unangenehmes erleben“ stammt aus den 1690er Jahren. in with im Sinne von „freundschaftlich verbunden sein mit“ ist aus den 1670er Jahren überliefert. Der Ausdruck ins and outs für „Finessen, Komplikationen eines Vorhabens“ stammt aus den 1660er Jahren. In-and-out (Substantiv) für „Geschlechtsverkehr“ ist seit den 1610er Jahren belegt.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of be-in

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