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Bedeutung von margarin

Margarine; fetthaltiger Aufstrich; pflanzliches oder tierisches Fett

Herkunft und Geschichte von margarin

margarin(n.)

Im Jahr 1836 übernahm man den Begriff aus dem Französischen margarine, ein chemischer Fachausdruck für eine fetthaltige Substanz, die aus tierischen und pflanzlichen Ölen gewonnen wird. Prägte ihn der französische Chemiker Michel Eugène Chevreul (1786-1889) im Jahr 1813 aus (acide) margarique, was so viel wie „margarinsäure“ bedeutet. Der Name leitet sich wörtlich von „perlenartig“ ab, und zwar aus dem Griechischen margaritēs, was „Perle“ bedeutet (siehe Margaret). So wurde es wegen des Glanzes der Kristalle genannt. In diesem chemischen Sinne ist der Begriff heute nicht mehr gebräuchlich, aber in margarine erhalten geblieben.

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Der weibliche Vorname taucht um 1300 auf und stammt aus dem Altfranzösischen Margaret (im modernen Französisch Marguerite). Er leitet sich vom Spätlateinischen Margarita ab, was wörtlich „Perle“ bedeutet, und geht zurück auf das Griechische margaritēs (lithos) für „Perle“. Die genaue Herkunft dieses Begriffs ist jedoch unbekannt.

Das Oxford English Dictionary (OED) bemerkt dazu, dass das Wort „wahrscheinlich aus einer orientalischen Sprache übernommen wurde“ [OED]. Der Sprachwissenschaftler Beekes ergänzt, es handele sich um ein orientalisches Lehnwort, das meist als iranisch angesehen wird. Er verweist auf das Mittelpersische marvarit, was ebenfalls „Perle“ bedeutet. Beekes merkt an, dass die frühere Theorie das Wort aus dem Sanskrit manjari abgeleitet hat, was „Perle“ oder „blühende Perle“ bedeutet. Allerdings sei die späte und seltene Verwendung sowohl der Sanskrit- als auch der griechischen Form kein Beweis für eine direkte Verbindung. Zudem erwähnt er eine mögliche Herkunft aus dem Iranischen *mrga-ahri-ita-, was so viel wie „aus der Schale eines Vogels geboren“ bedeutet, also „Auster“.

Das arabische Wort marjan stammt wahrscheinlich ebenfalls aus dem Griechischen, über das Syrische marganitha. In den germanischen Sprachen wurde das Wort durch Volks etymologie stark verfälscht. Ein Beispiel dafür ist das Altenglische meregrot, das so verändert wurde, als würde es wörtlich „See-Kiesel“ bedeuten. Im Mittelenglischen wurde das Wort dann bildlich verwendet, um „das Kostbare oder Exzellente, eine unbezahlbare Eigenschaft oder Qualität“ zu beschreiben. So bezeichnete Derk margaryte etwa „ein verdorbenes Gewissen“.

Butterersatz, 1873, aus dem Französischen margarine (siehe margarin). Erfinder war der französische Wissenschaftler Hippolyte Mège-Mouries, der es 1869 entwickelte. Hergestellt wird es teilweise aus essbaren Fetten und Ölen.

The "enterprising merchant" of Paris, who sells Margarine as a substitute for Butter, and does not sell his customers by selling it as Butter, and at Butter's value, has very likely found honesty to be the best policy. That policy might perhaps be adopted with advantage by an enterprising British Cheesemonger. ["Punch," Feb. 21, 1874]
Der „unternehmungslustige Händler“ in Paris, der Margarine als Ersatz für Butter verkauft und seine Kunden nicht betrügt, indem er es als Butter und zum Butterpreis verkauft, hat sehr wahrscheinlich herausgefunden, dass Ehrlichkeit die beste Politik ist. Diese Vorgehensweise könnte vielleicht auch von einem einfallsreichen britischen Käsehändler mit Vorteil übernommen werden. [„Punch“, 21. Februar 1874]
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