„Stock zum Feueranzünden.“ Ende des 14. Jahrhunderts, macche, „Docht einer Kerze oder Lampe“, eine heute obsolet gewordene Bedeutung, abgeleitet vom Altfranzösischen meiche „Docht einer Kerze“, aus dem Vulgärlatein *micca/*miccia (auch Quelle des Katalanischen metxa, Spanischen mecha, Italienischen miccia), dessen Ursprung ungewiss ist, wahrscheinlich letztlich aus dem Lateinischen myxa, aus dem Griechischen myxa „Lampendocht“, ursprünglich „Schleim“, basierend auf der Vorstellung, dass der Docht wie ein Nasenschleim von der Öffnung einer Lampe hängt, abgeleitet von der PIE-Wurzel *meug- „schleimig, rutschig“ (siehe mucus). Auch das englische snot hatte ab Ende des 14. Jahrhunderts eine sekundäre Bedeutung von „Docht einer Kerze, verbrannter Teil eines Dochtes“, die zumindest bis ins späte 19. Jahrhundert in nördlichen Dialekten überliefert ist.
Die moderne Schreibweise stammt aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Die Bedeutung „Stück Schnur oder Zwirn, das in Schwefel getränkt ist und zum Anzünden von Feuer, Lampen, Kerzen usw. verwendet wird“ datiert auf 1530. Ab 1830 wurde sie für die moderne Art von Holzreibräuchern mit Schwefelspitze verwendet, die um diese Zeit perfektioniert wurden und im 19. Jahrhundert mit lucifer um die Bezeichnung für diese Erfindung konkurrierten. Eine frühere Version bestand aus einem dünnen Holzstreifen, der mit brennbarem Material beschichtet war und den Kontakt mit separatem, in einer Box oder Fläschchen mitgeführtem Phosphor benötigte.
In the manufacture of matches much trouble has been occasioned by the use of phosphorous .... In some of the small and poorly-managed factories the men and children are never free from the fumes; their clothes and breath are luminous in the dark, and in the daytime white fumes may be seen escaping from them whenever they are seated by the fire. ... The danger arising from the use of matches was magnified, because they could sometimes be seen in the dark, were liable to ignite on a warm shelf, and were poisonous to such an extent that children had been killed by using them as playthings. [John A. Garver, "Matches," in The Popular Science Monthly, August 1877]
Bei der Herstellung von Streichhölzern gab es viele Probleme durch den Einsatz von Phosphor .... In einigen der kleinen und schlecht geführten Fabriken waren die Arbeiter und Kinder nie frei von den Dämpfen; ihre Kleidung und ihr Atem leuchteten im Dunkeln, und tagsüber konnte man weiße Dämpfe sehen, die von ihnen ausgingen, wann immer sie am Feuer saßen. ... Die Gefahr, die von Streichhölzern ausging, wurde übertrieben, weil sie manchmal im Dunkeln sichtbar waren, auf einem warmen Regal entzündet werden konnten und so giftig waren, dass Kinder durch die Benutzung als Spielzeug getötet wurden. [John A. Garver, „Matches“, in The Popular Science Monthly, August 1877]