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Bedeutung von shoo

wegscheuchen; vertreiben

Herkunft und Geschichte von shoo

shoo(v.)

In den 1620er Jahren bedeutete es, „Vögel oder andere Tiere durch den Ruf ‚shoo‘ zu vertreiben“. Der Ausruf „shoo!“ (Ende des 15. Jahrhunderts, shou) wurde verwendet, um Hühner zu verscheuchen. Vielleicht ist es instinktiv oder besonders effektiv: Vergleiche mit dem französischen chou, dem deutschen schu, dem griechischen sou und dem italienischen sciò. Verwandt sind die Begriffe: Shooed und shooing.

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Die Warnung an eine Plage, entstanden um 1866 (in der politischen Berichterstattung), aus shoo (Verb) + fly (Substantiv 1). Bekannt wurde es durch ein Lied von Dan Bryant, einem Gaukler, mit dem Titel „Shoo fly — don't bother me“, das ab 1868 gedruckt erschien und ab dem folgenden Jahr enorm populär war. Es entwickelte sich zu einem geflügelten Wort, das laut H.L. Mencken „die amerikanische Bevölkerung mindestens zwei Jahre lang plagte“ und sogar im Congressional Record erwähnt wurde.

[A]n epidemic called the "Shoo fly," that has raged in New York and other eastern cities for some time, has at length broken out there [Cincinnati] with great intensity. Young and old have got it. Babies lisp it, and old men are heard to pipe it forth. The child, when threatened with chastisement by its mother, modifies the parental wrath, and sometimes escapes the impending rod by waving its infantile hand and singing out:"Shoo-fly, don't bodder me!"
[Knoxville, Tenn., Daily Press and Herald, Jan. 28, 1870]
[E]ine Epidemie namens „Shoo fly“, die in New York und anderen östlichen Städten schon eine Weile wütete, brach schließlich auch hier [in Cincinnati] mit großer Intensität aus. Jung und Alt sind betroffen. Babys lallen es, und alte Männer werden gehört, wie sie es vor sich hin pfeifen. Das Kind, das von seiner Mutter mit Züchtigung bedroht wird, mildert deren Zorn und entkommt manchmal dem drohenden Stock, indem es seine kleine Hand schwenkt und ruft: „Shoo-fly, don't bodder me!“
[Knoxville, Tenn., Daily Press and Herald, 28. Januar 1870]

 Der Ausdruck fand auch in verschiedenen Fachbereichen Verwendung. Die Delikatesse der Pennsylvania-Dutch-Küche, shoo-fly pie, ist durch ein Rezept im Philadelphia Inquirer von 1908 belegt.

Its name is generally taken to be an allusion to the fact that it is so attractive to flies that they have to be constantly shooed away from it, but the fact that it originated as a Pennsylvania-Dutch specialty suggests the possibility that shoofly is an alteration of an unidentified German word. [Ayto, "Diner's Dictionary"]
Sein Name wird allgemein als Anspielung darauf verstanden, dass er so attraktiv für Fliegen ist, dass diese ständig von ihm verscheucht werden müssen. Dass er jedoch als Spezialität der Pennsylvania-Dutch-Küche entstand, lässt die Möglichkeit offen, dass „shoofly“ eine Abwandlung eines unbekannten deutschen Wortes ist. [Ayto, „Diner's Dictionary“]

Beams „Pennsylvania German Dictionary“ [Lancaster, 1985] gibt der Melassichriwwelboi als Übersetzung für „shoofly pie“ an.

„einfache Gewinner“ (besonders in der Politik), 1939, abgeleitet von der früheren Bedeutung „Pferd, das durch Absprachen ein Rennen gewinnt“ (1937), aus der verbalen Wendung shoo in „einen leichten Sieg ermöglichen“ (1908); siehe shoo (v.) + in (adv.).

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of shoo

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