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Bedeutung von soap-box

Rednerpult; Plattform für öffentliche Reden; Seifenkiste (für Rennen)

Herkunft und Geschichte von soap-box

soap-box(n.)

Also soapbox, 1650er Jahre, „Kiste zur Aufbewahrung von Seife“, später besonders eine Holzkiste, in der Seife verpackt werden kann; abgeleitet von soap (Substantiv) + box (Substantiv). Typisch für einen improvisierten Stand eines öffentlichen Redners, mindestens seit 1907. Auch von Kindern verwendet, um Rennwagen zu bauen, wie beim soap-box derby, dem jährlichen Rennen in Dayton, Ohio, das bis ins Jahr 1933 zurückreicht.

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Ein „rechteckiger Holzkasten“, meist mit einem Deckel, stammt aus dem Altenglischen box. Es bezeichnet auch eine Art Strauch und hat seine Wurzeln im Spätlateinischen buxis, das wiederum aus dem Griechischen pyxis kommt, was „Buchsbaum“ bedeutet. pyxion steht für „Schreibtisch, Kasten“, also etwas, das aus Buchsbaum gefertigt ist. Der griechische Begriff pyxos bedeutet „Buchsbaum“, dessen Herkunft allerdings unklar bleibt. Beekes vermutet, dass es sich um ein Lehnwort aus Italien handelt, denn dort ist der Baum heimisch. Im Niederländischen finden wir bus, im Deutschen Büchse – beide sind ebenfalls lateinische Entlehnungen und bedeuten „Kasten; Lauf einer Waffe“.

Die Bedeutung „Abteil im Theater“ geht auf etwa 1600 zurück (der Begriff box seat im theaterlichen Sinne ist erst um 1850 belegt). Die Verwendung als „Fach an einer Poststelle“ stammt aus dem Jahr 1832. Der Sinn „Fernseher“ setzte sich 1950 durch (zuvor bezeichnete man damit ab 1924 „Gramophonspieler“). Im Baseball bezieht sich der Ausdruck auf die „Position eines Spielers“ und ist seit 1881 belegt. Die grafische Bedeutung „Raum, der durch Linien und Ränder abgegrenzt ist“ stammt aus dem Jahr 1929. Die umgangssprachliche Verwendung als „Vulva“ ist im 17. Jahrhundert belegt, laut dem „Dictionary of American Slang“. Die moderne Anwendung scheint aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs zu stammen, möglicherweise ursprünglich aus Australien, inspiriert durch den Ausdruck box of tricks. Der Begriff Box lunch (n.) ist seit 1899 belegt. Das box set – also die „Ausgabe mehrerer Alben, CDs oder Kassetten eines Künstlers“ – ist seit 1955 nachweisbar. Die Redewendung, outside the box zu denken oder zu handeln, also „konventionell zu denken“ oder „gegen die Norm zu verstoßen“, wurde erstmals 1994 dokumentiert.

Im Mittelenglischen hieß es sope, im Altenglischen sape und bedeutete „Seife, Salbe“. Ursprünglich war es ein rötlicher Haartönung, die von germanischen Kriegern verwendet wurde, um ein furchterregendes Aussehen zu erzielen. Der Ursprung liegt im Urgermanischen *saipon, was so viel wie „tropfendes Ding, Harz“ bedeutet. Diese Wurzel findet sich auch im Mittelniederdeutschen sepe, Westfriesischen sjippe, Niederländischen zeep, Althochdeutschen seiffa und im modernen Deutschen seife – alles Begriffe für „Seife“. Im Althochdeutschen gab es zudem seifar für „Schaum“ und im Altenglischen sipian, was „tropfen“ bedeutet. Diese Begriffe stammen alle vom Proto-Indoeuropäischen *soi-bon- ab, das sich von der Wurzel *seib- ableitet und „ausgießen, tropfen, rinnen“ bedeutet. Möglicherweise ist es auch die Quelle für das lateinische sebum, was „Talgs, Schmalz, Fett“ bedeutet.

Die Römer und Griechen verwendeten Öl, um die Haut zu reinigen. Die romanischen Wörter für „Seife“ – im Italienischen sapone, im Französischen savon, im Spanischen jabon – stammen aus dem Spätlateinischen sapo, was „Pomade zum Färben der Haare“ bedeutet. Dieses Wort wurde erstmals von Plinius erwähnt und ist ein germanischer Lehnbegriff. Ähnlich ist das Finnische saippua, das ebenfalls entlehnt ist. Die bildliche Bedeutung von „Schmeichelei“ ist seit 1853 belegt.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of soap-box

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