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Bedeutung von still life

Stilleben; Gemälde von unbelebten Objekten; Kunstwerk mit stillen Motiven

Herkunft und Geschichte von still life

still life(n.)

In den 1690er Jahren bezeichnete der Begriff „Stillleben“ „leblose Objekte, die in einem Gemälde dargestellt sind“. Er stammt aus dem Niederländischen stilleven (17. Jahrhundert) und setzt sich zusammen aus still (Adjektiv) und life (Substantiv). Ab 1957 wurde er auch verwendet, um sich auf das Gemälde selbst zu beziehen.

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Im Altenglischen bedeutete life (im Dativ lif) „lebendige, körperliche Existenz; Lebenszeit, die Zeitspanne zwischen Geburt und Tod; die Geschichte eines Individuums von der Geburt bis zum Tod, ein schriftlicher Bericht über das Leben einer Person; Lebensweise (gut oder schlecht); der Zustand, ein lebendes Wesen zu sein, das Gegenteil von Tod; die geistige Existenz, die Gott durch Christus dem Gläubigen verleiht“. Der Begriff stammt aus dem Urgermanischen *leiban (verwandt mit dem Altnordischen lif „Leben, Körper“, dem Altfriesischen und Altsächsischen lif „Leben, Person, Körper“, dem Niederländischen lijf „Körper“, dem Althochdeutschen lib „Leben“ und dem Deutschen Leib „Körper“). Ursprünglich bedeutete es so viel wie „Fortdauer, Beharrlichkeit“ und geht auf die indogermanische Wurzel *leip- zurück, die „haften, kleben“ bedeutet.

The transition toward 'live', etc. is only Gmc. and disputed, but semantically comprehensible: stick → remain (also Tocharian) → live (Gmc.). [Boutkan]
Der Übergang zu „live“ und ähnlichen Formen ist nur im Germanischen zu finden und umstritten, aber semantisch nachvollziehbar: kleben → bleiben (auch im Tocharischen) → leben (im Germanischen). [Boutkan]

Das Substantiv, das mit live (Verb) „leben“ verbunden ist, bedeutet wörtlich „fortfahren, bleiben“. Ab 1703 wurde es auch auf unbelebte Objekte ausgeweitet und bezeichnete dann „Dauer oder Existenz“. Die Bedeutung „Lebendigkeit, Energie in Aktion, Ausdruck usw.“ entwickelte sich in den 1580er Jahren. Der Sinn „auffällig aktiver Teil der menschlichen Existenz, Freuden oder Beschäftigungen der Welt oder Gesellschaft“ entstand in den 1770er Jahren. Der Ausdruck „Ursache oder Quelle des Lebens“ führte zur Vorstellung eines „lebensspendenden oder belebenden Prinzips“ und damit zu „jemandem, der die Dinge lebhaft hält“, wie in life of the party (1787). Die Bedeutung „lebenslange Haftstrafe“ tauchte 1903 auf. Ab den 1640er Jahren wurde es alliterativ mit limb verbunden. Der Ausdruck Not on your life („auf keinen Fall“) ist seit 1896 belegt.

Im Spielkontext bezeichnete „life“ eine zusätzliche Spielrunde für einen Charakter. Diese übertragene Bedeutung wurde durch die Verwendung im Kartenspiel (1806), beim Billard (1856) usw. vorweggenommen, wo sie sich auf eine bestimmte Anzahl von Chancen oder erforderlichen Objekten bezog, ohne die man im Spiel nicht weitermachen konnte. The life („die lebende Form oder das Modell, das Abbild“) stammt aus den 1590er Jahren. Der Ausdruck Life-and-death („von äußerster Wichtigkeit“) ist von 1822; life-or-death (Adjektiv) stammt aus dem Jahr 1897. Life-jacket (Schwimmweste) ist von 1840; life-preserver (Lebensretter) stammt aus den 1630er Jahren und bezeichnete zunächst alles, was ein Leben retten sollte, ab 1803 dann Geräte, die das Ertrinken verhindern sollten. Life-saver ist von 1883, die bildliche Verwendung ab 1909, als Marke für harte Bonbons ab 1912, benannt nach ihrer Form.

Life-form (Lebensform) ist von 1861; life-cycle (Lebenszyklus) stammt aus dem Jahr 1855; life-expectancy (Lebenserwartung) aus dem Jahr 1847; life-history (Lebensgeschichte) in der Biologie von 1870; life-science (Lebenswissenschaften) von 1935. Life-work („die Arbeit, der man sein Leben gewidmet hat“) stammt aus dem Jahr 1848. Der Ausdruck this is the life („das ist das Leben“) ist von 1919; der verbale Schulterzuck that's life („so ist das Leben“) stammt aus dem Jahr 1924 (früher such is life, 1778).

Altenglisch stille "bewegungslos, stabil, fest, stationär," aus dem Proto-Germanischen *stilli- (auch Quelle des Altfriesischen, Mittelniederdeutschen, Mitteld Niederländischen stille, Niederländischen stil, Althochdeutschen stilli, Deutschen still), aus der suffigierten Form der PIE-Wurzel *stel- "setzen, stehen, in Ordnung bringen," mit Derivaten, die sich auf ein stehendes Objekt oder einen Ort beziehen.

Die Bedeutung "ruhig, gelassen, sanft, still" entstand im späteren Altenglischen. Wurde ab 1722 als Konjunktion verwendet. Im Bezug auf ein Kind war es eufemistisch für "tot" in stillborn, etc. Still small voice stammt aus der KJV:

And he said, Go forth, and stand upon the mount before the LORD. And, behold, the LORD passed by, and a great and strong wind rent the mountains, and brake in pieces the rocks before the LORD; but the LORD was not in the wind: and after the wind an earthquake; but the LORD was not in the earthquake: and after the earthquake a fire; but the LORD was not in the fire: and after the fire a still small voice. [I Kings xix.11-13; Coverdale, 1535, had "And after the fyre came there a styll softe hyssinge"]
Und er sagte: Gehe hinaus und stehe auf dem Berge vor dem HERRN. Und siehe, der HERR ging vorüber, und ein großer und starker Wind zerriss die Berge und zerbrach die Felsen vor dem HERRN; aber der HERR war nicht im Wind; und nach dem Wind ein Erdbeben; aber der HERR war nicht im Erdbeben; und nach dem Erdbeben ein Feuer; aber der HERR war nicht im Feuer; und nach dem Feuer eine stille sanfte Stimme. [I Könige xix.11-13; Coverdale, 1535, hatte "Und nach dem fyre came there a styll softe hyssinge"]
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