Herkunft und Geschichte von syncretism

In Theologie und Philosophie „versuchte Versöhnung unterschiedlicher Überzeugungen, Parteien usw.“, 1610er Jahre, aus dem Französischen syncrétisme (17. Jh.) und direkt aus dem modernen Latein syncretismus (17. Jh.), aus dem Griechischen synkrētismos „Vereinigung von Gemeinschaften“, von synkrētizein „gegen einen gemeinsamen Feind vereinen“.

Dies stammt von syn- „zusammen“ (siehe syn-) + einem Verb ungewisser Herkunft. Eine Theorie verbindet es mit krētismos „Lügen“, von krētizein „wie ein Kreter lügen“; eine andere verbindet es mit dem Stamm von kerannynai „mischen, verbinden“; krasis „Mischung“.

Das moderne lateinische Wort wurde unter deutschen protestantischen Theologen geprägt, die versuchten, ihre Sekten zu harmonisieren; im Englischen hat das Wort mehr oder weniger pejorative Konnotationen, mit der Vorstellung, das Unversöhnliche versöhnen zu wollen.

This word first passed into common use at the Reformation, and was then used indifferently, in both a good and a bad sense, to designate the attempted union of different sects on the basis of tenets common to all. It soon lost all but its contemptuous meaning, and became specifically restricted to the system of a school of thinkers within the Lutheran Church. [Century Dictionary]

Dieses Wort kam erstmals zur Reformation in den allgemeinen Gebrauch und wurde dann gleichgültig, sowohl im guten als auch im schlechten Sinne, verwendet, um die versuchte Vereinigung verschiedener Sekten auf der Grundlage gemeinsamer Grundsätze zu bezeichnen. Es verlor bald alle bis auf seine verachtende Bedeutung und wurde speziell auf das System einer Denkschule innerhalb der lutherischen Kirche beschränkt. [Century Dictionary]

Verwandt: Syncretist (n.); synchretic; syncretistic.