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Bedeutung von syncopation

Synkope; Verkürzung; rhythmische Abweichung

Herkunft und Geschichte von syncopation

syncopation(n.)

In den 1530er Jahren bezeichnete der Begriff in der Grammatik und Prosodie die „Verkürzung eines Wortes durch das Weglassen mittlerer Laute“. Er stammt aus dem Mittellateinischen syncopationem (im Nominativ syncopatio), was so viel wie „Verkürzung oder Zusammenziehung“ bedeutet. Dieses Wort leitet sich vom Partizip Perfekt von syncopare ab, was „verkürzen“ bedeutet, aber auch „ohnmächtig werden“ oder „in Ohnmacht fallen“ im Lateinischen. Das späte Latein kannte den Begriff syncope, was „Ohnmacht“ oder „Bewusstlosigkeit“ bedeutete und ebenfalls in einem grammatischen Kontext verwendet wurde (siehe syncope).

Besonders häufig kommt diese Form der Verkürzung bei einem kurzen Vokal zwischen zwei Konsonanten vor. Im musikalischen Bereich, wo es um die Umkehrung des rhythmischen Akzents geht, ist die Verwendung des Begriffs seit den 1590er Jahren belegt.

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In den 1520er Jahren bezeichnete der Begriff „Synkope“ die Verkürzung eines Wortes durch das Weglassen von mittleren Lauten oder Buchstaben. Er stammt aus dem Lateinischen syncope, was so viel wie „Wortverkürzung durch Auslassung“ bedeutet, und geht auf das Griechische synkopē zurück, das wörtlich „Abschneiden, Kürzen“ heißt. Das griechische Wort setzt sich zusammen aus synkoptein, was „zerstückeln“ oder „abschneiden“ bedeutet. Dabei kommt syn- ins Spiel, was „zusammen“ bedeutet, hier vielleicht im Sinne von „gründlich“ (siehe syn-), und koptein, was „schneiden“ heißt. Möglicherweise stammt dieses Verb von der indoeuropäischen Wurzel *kop- ab, die „schlagen, hauen, treffen“ bedeutet (siehe hatchet (n.)). Der Sprachwissenschaftler Beekes lässt offen, ob das Wort vielleicht aus einer vorklassischen oder europäischen Sprachschicht stammt.

In der Pathologie wird derselbe Begriff schon länger verwendet, und zwar im Sinne von „Ohnmacht, Bewusstseinsverlust, begleitet von einem schwachen Puls“. Dies gelangte über das Altfranzösische syncope („Krankheit, Ohnmachtsanfall“) und das Lateinische syncope in seiner nicht-grammatischen Bedeutung („Ohnmacht, Schwächeanfall“) in die Sprache. Ursprünglich fand man im Mittelenglischen die Formen sincopis und sincopin (um 1400), die über das Mittellateinische sincopis und das Spätlateinische syncopen ins Englische kamen. Im 16. Jahrhundert wurde die Schreibweise dann wieder an das Lateinische angeglichen.

Das zugrunde liegende Konzept ist das plötzliche „Abschneiden“ des Bewusstseins. Man kann es vergleichen mit dem griechischen kopos, was „Schlag, Stoß“ bedeutet (verwandt mit dem Verb), und dem einheimischen stroke (n.1), das „apoplektischer Anfall“ heißt. Verwandte Begriffe sind Syncoptic (1650er Jahre), syncopal (1680er Jahre) und syncopic (1889).

Um 1600 entstand das Verb „syncopate“, was so viel bedeutet wie „Wörter verkürzen, indem man eine oder mehrere Silben oder Buchstaben in der Mitte weglässt“. Es ist eine Rückbildung von syncopation oder stammt aus dem Spätlateinischen syncopatus, dem Partizip Perfekt von syncopare, was „verkürzen“ bedeutet, aber auch „ohnmächtig werden, in Ohnmacht fallen“ bedeutet. Dies wiederum leitet sich vom Spätlateinischen syncope ab, was „Ohnmacht, Bewusstlosigkeit“ bedeutet, und wird auch im grammatikalischen Sinne verwendet (siehe syncope).

Die musikalische Bedeutung entwickelte sich in den 1660er Jahren. Im modernen Sprachgebrauch bezeichnet syncopated ab 1908, insbesondere im Ragtime, rhythmische Akzentverschiebungen. Ein früheres Verb war syncopate, das sich im frühen 15. Jahrhundert auf Wörter bezog und ab 1728 auch in der Musik verwendet wurde. Das Verb syncopize (Ende des 15. Jahrhunderts) bedeutete ursprünglich „in Ohnmacht fallen“. Verwandt ist Syncopating.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of syncopation

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