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Herkunft und Geschichte von toy-shop

toy-shop(n.)

1690er Jahre, "Laden, der Schnickschnack und ausgefallene Artikel verkauft;" 1796, "Laden, der Kinderspielzeuge verkauft," von toy (n.) + shop (n.).

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Um 1300 entstand das Wort „shop“ und bezeichnete ursprünglich eine „Hütte oder einen Schuppen für Handel oder Arbeit“. Möglicherweise stammt es aus dem Altenglischen scoppa, ein seltenes Wort mit unklarer Bedeutung, das anscheinend mit scypen „Scheune“ verwandt ist. Dieses wiederum leitet sich vom Urgermanischen *skoppan ab, was so viel wie „kleine zusätzliche Struktur“ bedeutet. Diese Wurzel findet sich auch im Althochdeutschen scopf („Gebäude ohne Wände, Vorbau“) und in verschiedenen deutschen Dialekten wie Scopf („Vorbau, Wagenunterstand, Scheune“) sowie im modernen Deutsch Schuppen („ein Schuppen“). Die Wurzel könnte *skupp- sein. Alternativ könnte das mittelhochdeutsche Wort auch aus dem Altfranzösischen eschoppe („Hütte, Stand“) übernommen worden sein, was im modernen Französisch échoppe heißt. Dieses französische Wort ist ein germanisches Lehnwort, das ebenfalls auf die gleiche Wurzel zurückgeht.

Die Bedeutung „Gebäude oder Raum, der für den Verkauf von Waren vorgesehen ist“, entwickelte sich im mittleren 14. Jahrhundert. Die spezifische Bedeutung „Schulraum, der für den Unterricht in beruflichen Fertigkeiten ausgestattet ist“, kam 1914 ins amerikanische Englisch (wie in shop class, belegt ab 1948).

Die Redewendung „sein eigenes Geschäft, Handwerk oder seine Berufung“ prägte sich 1814, wie in talk shop (Verb) zu finden ist. Diese bedeutet „in der Gesellschaft über berufsbezogene Themen zu sprechen“ und ist in diesem Sinne ab 1847 belegt. Shop-talk (Substantiv) entstand 1881.

Lawyers, I am happy to say, seldom talk shop to each other. I have a notion that if they did, they would mutually send each other small bills for opinion and advice given ; and then go into court to have a fair stand-up battle for the thirteen-and-four-pences. [Angus B. Reach, "The Natural History of Humbugs," 1847]
Ich freue mich, sagen zu können, dass Anwälte selten untereinander „shop talk“ führen. Ich habe den Eindruck, dass sie, wenn sie es täten, sich gegenseitig kleine Rechnungen für die gegebenen Meinungen und Ratschläge schicken würden; und dann würden sie vor Gericht gehen, um einen fairen Streit um die dreizehn Schilling und vier Pence auszutragen. [Angus B. Reach, „The Natural History of Humbugs“, 1847]

Um 1300, toie, „Kleinigkeit, belanglose Sache; verspielte Handlung, amouröser Spaß; Scherz“, ein Wort ungewisser Herkunft, und im modernen toy könnte es mehr als ein Wort geben. Vergleiche Mittelniederländisch toy, Niederländisch tuig „Werkzeuge, Apparate; Kram, Müll“, in speeltuig „Spielzeug, Spielerei“, auch Mittelniederländisch toogattire „Schmuckstücke“. Vergleiche auch Deutsch Zeug „Sachen, Materie, Werkzeuge“, Spielzeug „Spielerei, Spielzeug“; Dänisch tøj, Schwedisch tyg „Sachen, Ausrüstung“.

Im 16. Jahrhundert wurde das englische Wort breit gefächert und oft für abstrakte Dinge verwendet: Albernheiten und Kunststücke, belanglose Reden oder oberflächliches Schreiben, eine lebhafte Melodie, eine Laune, eine unvernünftige Abneigung.

Die eingeengte Bedeutungsentwicklung erfolgt über die Vorstellung von „einem Objekt, das zur Unterhaltung oder Ablenkung gedacht ist, nicht für den ernsthaften Gebrauch“. So entstand über „Stück Spaß oder Unterhaltung“ (um 1500), „Ding von geringem Wert, Kleinigkeit“ (1520er Jahre) und „Objekt, das für ein Kind zum Spielen gedacht ist, Sache zur Unterhaltung von Kindern“ (1580er Jahre) die heutige Bedeutung.

Ab 1806 wurde es auch als Adjektiv für Dinge von diminutiver Größe verwendet, insbesondere für Hunde, die ungewöhnlich klein gezüchtet und als Haustiere gehalten werden. Toy-town „Modellstadt als Spielzeug“ gibt es ab 1836. Toy soldier taucht 1849 in der Kindergeschichte „Der kleine Sentinel“ auf. Toy-boy stammt aus dem Jahr 1981.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of toy-shop

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