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Herkunft und Geschichte von wanderer

wanderer(n.)

Mitte des 15. Jahrhunderts, wandrere, "jemand, der umherreist," Agenten-Nomen von wander (v.).

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Im Mittelenglischen wandren, was so viel bedeutet wie „umherirren ohne festen Kurs oder Ziel“. Das Wort stammt aus dem Altenglischen wandrian, was „ziel- und planlos umherziehen“ bedeutet. Es hat seine Wurzeln im westgermanischen *wundrōjanan, was „umherstreifen“ heißt. Ähnliche Begriffe finden sich im Altfriesischen wondria, im Mittelniederdeutschen und Mitteld Niederländischen wanderen sowie im modernen Deutschen wandern, was ebenfalls „wandern“ bedeutet. Diese Varianten stammen alle von einem gemeinsamen Ursprung ab, der im Althochdeutschen durch wantalon („gehen, wandern“) vertreten ist. Die Wurzel des Begriffs geht auf die indogermanische Wurzel *wendh- zurück, die „drehen, wenden, weben“ bedeutet (siehe auch wind (v.1)). Im Deutschen wurde ein verbaler Suffix verwendet, der wiederholte oder verkleinerte Handlungen anzeigt (siehe -er (4)).

Um 1500 entwickelte sich die Bedeutung „vom Weg abkommen, einen festgelegten Kurs verlassen“. Ab etwa 1400 wurde das Wort auch im übertragenen Sinne verwendet, um einen Zustand des Geistes zu beschreiben, etwa „delirieren, schwärmen“, was auf die Vorstellung zurückgeht, dass man „unkontrolliert umherirrt“. Bei den Augen fand sich der Ausdruck ab den 1570er Jahren, um das „Umherstreifen“ oder das „Hin- und Herbewegen“ zu beschreiben. Verwandte Formen sind: Wandered und wandering.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of wanderer

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