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Bedeutung von cart-way

Weg für Wagen; Fahrstraße

Herkunft und Geschichte von cart-way

cart-way(n.)

Also cartway, „Weg, auf dem Wagen fahren können“, Mitte des 14. Jahrhunderts, abgeleitet von cart (Substantiv) + way (Substantiv).

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Um 1200 entstand das Wort für „Zweiradfahrzeug“, das in der Regel von einem Pferd gezogen wurde und oft keine Federn hatte. Es stammt aus dem Alt-Nordischen kartr oder einer ähnlichen skandinavischen Quelle und ist verwandt mit dem alten englischen cræt, was „Wagen, Karren, Streitwagen“ bedeutet. Möglicherweise bezeichnete es ursprünglich „den Körper eines Wagens, der aus Korbgeflecht besteht, einen Korb“ und steht in Verbindung mit dem mittelniederländischen cratte für „gewebte Matte, Korb“ sowie dem niederländischen krat für „Korbschneider“. Auch das altenglische cradol (siehe cradle (n.)) könnte hier eine Rolle spielen.

Viele alte Anspielungen beziehen sich darauf, dass der Wagen verwendet wurde, um Verbrecher zu den Galgen zu transportieren (und manchmal als Fall für Hinrichtungen diente) oder zur öffentlichen Zurschaustellung, insbesondere von lasterhaften Frauen, die entweder im Wagen saßen oder an dessen Schwanz gebunden waren. Vergleiche tumbrel. Die Redewendung put the cart before the horse, die bildlich „die natürliche oder angemessene Reihenfolge der Dinge umkehren“ bedeutet, stammt aus den 1510er Jahren in genau diesen Worten. Ein ähnliches Bild, formuliert als put the plow (sull) before the oxen, lässt sich bereits auf die Mitte des 14. Jahrhunderts zurückverfolgen.

Im Mittelenglischen bedeutete wei so viel wie „ausgebaute Straße“ und stammt vom Altenglischen weg (im Mercian-Dialekt wæg), was „Pfad oder Strecke, die zu einem Ort führt, Reiseweg oder -richtung, zurückzulegende Distanz“ bedeutete.

Man nimmt an, dass es sich aus dem urgermanischen *wega- entwickelt hat, was „Reiseweg, Richtung“ bedeutete. Diese Wurzel findet sich auch im Alt-Sächsischen, Niederländischen weg, Altnordischen vegr, Alt-Friesischen wei, Althochdeutschen weg, modernen Deutschen Weg und Gotischen wigs (alle „Weg“). Laut Watkins geht das Ganze auf die indoeuropäische Wurzel *wegh- zurück, die „gehen, sich bewegen, mit einem Fahrzeug transportieren“ bedeutete. Diese Wurzel ist auch der Ursprung von voyage (Reise) und wagon (Wagen).

Im Altenglischen gab es noch andere Bedeutungen wie „Raum, Platz, Bewegungsfreiheit“. Auch die bildliche Verwendung als „Lebensweg“ ist belegt, insbesondere im Plural ways, was „Lebensgewohnheiten“ im Hinblick auf moralische, ethische oder spirituelle Entscheidungen bedeutete. Zudem konnte es „Methode oder Vorgehensweise“ beschreiben (zum Beispiel right way – der richtige Weg).

Ab der Mitte des 13. Jahrhunderts ist die Bedeutung als „Durchgangsstelle, Öffnung in einer Menschenmenge“ belegt. Der Ausdruck make way („Platz machen“) taucht um 1200 auf. In der Schifffahrt wurde es ab den 1660er Jahren für „Fortschritt durch Wasser“ verwendet.

Um 1300 wird es auch für „Art und Weise, wie etwas geschieht“ belegt und ab der Mitte des 15. Jahrhunderts in Bezug auf einen Zustand oder eine Bedingung verwendet (zum Beispiel in a bad way – in einem schlechten Zustand, family way – schwanger). Die Wendung in the way of („in Bezug auf“ oder „im Rahmen von“) stammt aus den 1630er Jahren. By way of („zum Zweck von“) ist seit dem 14. Jahrhundert belegt.

Ab den 1590er Jahren wird es für „Kurs, der verfolgt wird“ verwendet, wie in get (or have) one's way (1590er Jahre), auch have it (one's) way (1709). Der Ausdruck no two ways about it („da führt kein Weg dran vorbei“) ist seit 1818 belegt.

Die adverbialen Ausdrücke this way („in diese Richtung“) und that way („in jene Richtung“) tauchen ab dem späten 15. Jahrhundert auf. Out of the way („abgelegen von der Gesellschaft, nicht im gewohnten Verlauf“) ist um 1300 belegt. In the way („so platziert oder beschaffen, dass es hindert“) stammt aus etwa 1500.

Aus der Bedeutung „Lebensweg“ entwickelte sich way of life (um 1600). Die bildliche Verwendung aus dem Sinne „Reiseweg“ zeigt sich in go separate ways (1837) – „getrennte Wege gehen“; one way or (the) other (1550er Jahre) – „auf die eine oder andere Weise“; have it both ways (1847) – „es sich beiden Seiten recht machen“; und der bildlichen Bedeutung von come a long way (1922) – „eine lange Reise hinter sich haben“.

Die Wendung by the way („nebenbei bemerkt, zufällig“) gab es bereits im Altenglischen. Bildlich, im Gespräch, ist sie ab den 1550er Jahren belegt und wurde ab den 1610er Jahren verwendet, um einen neuen Gedanken einzuführen.

Der Ausdruck go out of one's way („sich über das Notwendige hinaus bemühen“) ist seit 1748 belegt. On my way (ich bin unterwegs), der ausdrückt, dass man sich beeilen und schnell ankommen möchte, ist seit 1919 bezeugt. Im Mittelenglischen wurde by woods and ways als alliterative Formulierung für „überall“ verwendet.

Die ermutigende Wendung way to go ist eine Kurzform von that's the way to go (das ist der richtige Weg). Die adverbiale Phrase all the way („vollständig, bis zum Ende“) ist seit 1915 belegt; die sexuelle Konnotation wird ab 1924 angedeutet.

Ways and means („Ressourcen, die jemand zur Verfügung hat“) ist seit dem frühen 15. Jahrhundert bezeugt (mit means (Substantiv)).

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of cart-way

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