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Bedeutung von existential

existentiell; das Dasein betreffend; auf Existenz bezogen

Herkunft und Geschichte von existential

existential(adj.)

In den 1690er Jahren entstand das Adjektiv „existentiell“, das sich auf alles bezieht, was mit dem Dasein zu tun hat. Es stammt aus dem Spätlateinischen existentialis/exsistentialis und leitet sich von existentia/exsistentia ab (siehe existence). In der Logik wurde es ab 1819 verwendet, um etwas zu beschreiben, das den Fakt des Daseins ausdrückt oder feststellt. In der Philosophie tauchte der Begriff ab 1937 auf und geht auf die dänischen Schriften von Søren Kierkegaard zurück (siehe existentialism). Eine verwandte Form ist Existentially.

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Ende des 14. Jahrhunderts bedeutete das Wort „Existenz“ so viel wie „Wirklichkeit“. Es stammt aus dem Altfranzösischen existence und geht zurück auf das Mittellateinische existentia oder exsistentia. Diese Begriffe leiten sich ab von existentem oder exsistentem (im Nominativ existens oder exsistens), was „existierend“ bedeutet. Es handelt sich dabei um das Partizip Präsens des lateinischen Verbs existere oder exsistere, das so viel wie „sich zeigen, hervortreten, erscheinen“ bedeutet. Es kann auch „sichtbar werden, ans Licht kommen, entstehen oder sich verwandeln“ heißen und hat als sekundäre Bedeutung „existieren, sein“. Der Wortstamm setzt sich zusammen aus ex, was „heraus“ bedeutet (siehe ex-), und sistere, was „zum Stehen bringen“ heißt. Dies wiederum stammt aus dem Urindoeuropäischen *si-st-, einer reduplizierten Form der Wurzel *sta-, die „stehen“ oder „fest machen“ bedeutet.

Im Jahr 1941 wurde der Begriff aus dem Deutschen Existentialismus (1919) übernommen, um Existentialforhold (1849) zu ersetzen. Ursprünglich stammt er von dem dänischen Schriftsteller Søren Kierkegaard (1813-1855), der 1846 von Existents-Forhold sprach, was so viel wie „Zustand der Existenz“ bedeutet, sowie von existentielle Pathos und ähnlichem (siehe existential). Interessanterweise bedeutet Kierkegaards Name auf Dänisch wörtlich „Kirchhof“ – ein Begriff, der mit dem mittelenglichen Pendant kirrkegærd (ca. 1200) und dem dialektalen church-garth verwandt ist.

Ab 1895 (Adjektiv) in der Philosophie; 1945 (Substantiv); abgeleitet von existential + -ist und später aus dem Französischen existentialiste, von existentialisme (1940) übernommen; siehe existentialism. Verwandt: Existentialistic.

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