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Bedeutung von gaslight
Herkunft und Geschichte von gaslight
gaslight(n.)
Also gas-light, „Licht oder eine Vorrichtung zur Beleuchtung, die durch die Verbrennung von Stadtgas erzeugt wird; ein Gasstrahl“, 1808, abgeleitet von (beleuchtendem) gas (Substantiv 1) + light (Substantiv). Wurde im 19. und bis ins frühe 20. Jahrhundert als Straßen- und Haushaltsbeleuchtung verwendet. Verwandte Begriffe: Gas-lighted; gas-lighting; gaslighting.
Als Verb, das „jemanden absichtlich glauben zu lassen, er sei verrückt“ bedeutet, taucht es 1961 auf, möglicherweise schon 1956. Dieser Sinn stammt aus dem Film Gaslight von 1944, in dem eine Frau aus dem 19. Jahrhundert (gespielt von Ingrid Bergman, die dafür einen Oscar gewann) scheinbar den Verstand verliert. Später stellt sich heraus, dass ihr krimineller Ehemann sie überzeugt hat, sie sei verrückt, um ihre Beobachtungen seiner Machenschaften zu diskreditieren. Ein Hinweis darauf ist das Nachlassen der Gasbeleuchtung in ihrem Haus, wann immer (wie sie später erfährt) ihr Mann heimlich auf den Dachboden geht: Er hat sie glauben lassen, sie bilde sich das nur ein, bis ein Freund der Familie es ebenfalls bemerkt, was den Hinweis bestätigt, der das Verbrechen aufdeckt.
Brian: Tell me. Is there anyone else in the house now, except us and Elizabeth?
Paula: No. Why?
Brian: The gas just went down.
Paula: You saw that too!
Brian: Why, yes.
Paula: Oh, then it really happens! I thought I imagined it!
Brian: But all it means is someone else has turned it on.
Paula: Oh, no, no. I thought that too. But every night, I’ve been all over the house, there’s never been another light turned on. At last I can tell this to someone! Every night when my husband goes out…
Brian: …The light goes down?
Paula: Yes.
Brian: And then what?
Paula: Well, then, I think I hear things. I watch and wait. Later on, the gas goes up again.
Brian: And he comes back?
Paula: Yes. Quite soon after. Always quite soon after.
[ Gaslight, 1944]
Brian: Sag mir, ist sonst noch jemand im Haus, außer uns und Elizabeth?
Paula: Nein. Warum?
Brian: Das Gas ist gerade runtergegangen.
Paula: Das hast du auch gesehen!
Brian: Ja, das habe ich.
Paula: Oh, dann passiert es wirklich! Ich dachte, ich bilde es mir ein!
Brian: Aber das bedeutet nur, dass jemand anders es eingeschaltet hat.
Paula: Oh, nein, nein. Das dachte ich auch. Aber jede Nacht bin ich im ganzen Haus unterwegs, es wurde nie ein anderes Licht eingeschaltet. Endlich kann ich das jemandem erzählen! Jede Nacht, wenn mein Mann ausgeht…
Brian: …geht das Licht aus?
Paula: Ja.
Brian: Und was passiert dann?
Paula: Nun, dann glaube ich, ich höre Dinge. Ich beobachte und warte. Später geht das Gas wieder hoch.
Brian: Und er kommt zurück?
Paula: Ja. Immer recht bald danach. Immer recht bald danach.
[Gaslight, 1944]
Das Wort scheint in der feministischen Literatur Ende der 1970er Jahre an Bedeutung gewonnen zu haben.
… I had been told that my tonsillectomy was “not that bad” or that the dentist whose hands were between my legs was “fixing my teeth,” … My own favorite embodiment of this horror, still enjoyed by late-show insomniacs, is the 1944 film Gaslight, a tale which so impressed the public imagination that even today the word “gaslight” is used to describe an attempt to destroy another’s perceptions of reality and, ultimately, sanity itself. [Florence Rush, "The Best Kept Secret: Sexual Abuse of Children," 1980]
… Mir war gesagt worden, meine Mandeloperation sei „nicht so schlimm“ oder der Zahnarzt, dessen Hände zwischen meinen Beinen waren, „würde meine Zähne reparieren“, … Mein persönlicher Favorit für dieses Grauen, das noch heute von Nachtschwärmern in Spätshows genossen wird, ist der Film Gaslight von 1944, eine Geschichte, die die öffentliche Vorstellungskraft so sehr beeindruckte, dass selbst heute das Wort „gaslight“ verwendet wird, um einen Versuch zu beschreiben, die Wahrnehmung eines anderen von Realität und letztlich seinen Verstand selbst zu zerstören. [Florence Rush, „Das beste Geheimnis: Sexueller Missbrauch von Kindern“, 1980]
Der Sinn entwickelte sich bis 2016 weiter und bedeutet auch „die Sichtweise eines anderen abzulehnen oder zu diskreditieren“.
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AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of gaslight
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