Gemeines, grabendes Säugetier, als Nagetier identifiziert, bekannt für seine üppige Fortpflanzung, spätes 14. Jh., rabet, „Junges des Hasen“, wird verdächtigt, aus dem Wallonischen robète oder einem ähnlichen nordfranzösischen Dialektwort zu stammen, ein Diminutiv des Flämischen oder Mittel-Niederländischen robbe „Hase“, deren Ursprung unbekannt ist. „Ein germanisches Substantiv mit einem französischen Suffix“ [Liberman]. Der Erwachsene war bis ins 18. Jh. ein coney (vgl.).
Zoologically speaking, there are no native rabbits in the United States; they are all hares. But the early colonists, for some unknown reason, dropped the word hare out of their vocabulary, and it is rarely heard in American speech to this day. When it appears it is almost always applied to the so-called Belgian hare, which, curiously enough, is not a hare at all, but a true rabbit. [Mencken, "The American Language"]
Zoologisch betrachtet gibt es in den Vereinigten Staaten keine einheimischen Kaninchen; sie sind alle Hasen. Doch die frühen Kolonisten ließen aus unbekannten Gründen das Wort hare aus ihrem Sprachschatz verschwinden, und es ist bis heute selten in der amerikanischen Sprache zu hören. Wenn es erscheint, wird es fast immer auf den sogenannten belgischen Hasen angewendet, der merkwürdigerweise kein Hase, sondern ein echtes Kaninchen ist. [Mencken, "The American Language"]
Rabbit punch „Schlag auf den Nacken“ (1915) wird so genannt wegen der Ähnlichkeit mit der Methode eines Wildhüters, ein verletztes Kaninchen zu töten. Das Herausziehen von Kaninchen aus einem Hut als Zaubertrick ist 1843 belegt. Rabbit's foot „Glücksbringer“ ist 1879 in der US-amerikanischen Südstaaten-Schwarzen Kultur bezeugt. Frühere Hinweise beziehen sich auf die Verwendung als Werkzeug zum Auftragen von Kosmetikpulvern.
[N]ear one of them was the dressing-room of the principal danseuse of the establishment, who was at the time of the rising of the curtain consulting a mirror in regard to the effect produced by the application of a rouge-laden rabbit's foot to her cheeks, and whose toilet we must remark, passim, was not entirely completed. [New York Musical Review and Gazette, Nov. 29, 1856]
[N]ahe einem von ihnen war der Umkleideraum der Haupttänzerin des Hauses, die sich zur Zeit des Vorhangs in einem Spiegel hinsichtlich des Effekts beriet, der durch die Anwendung eines rouge-beladenen Kaninchenfußes auf ihre Wangen erzeugt wurde, und deren Toilette wir bemerken müssen, passim, war nicht ganz vollendet. [New York Musical Review and Gazette, 29. November 1856]
Rabbit-hole ist von 1705. Rabbit ears „Dipol-Fernsehantenne“ stammt aus dem Jahr 1950. Grose's 1785 „Dictionary of the Vulgar Tongue“ hat „RABBIT CATCHER. Eine Hebamme.“