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Bedeutung von lanolin

Wollfett; Schafwollfett; Hautpflegemittel

Herkunft und Geschichte von lanolin

lanolin(n.)

Fetthaltige Substanz, die aus Schafswolle gewonnen wird, seit 1885 belegt, abgeleitet aus dem Deutschen Lanolin. Der Begriff wurde von dem deutschen Arzt Mathias Eugenius Oscar Liebreich (1838-1908) geprägt und setzt sich zusammen aus dem lateinischen lana für „Wolle“ (abgeleitet von der indogermanischen Wurzel *wele- (1) für „Wolle“, siehe wool) und oleum, was „Öl“ oder „Fett“ bedeutet (siehe oil (n.)), sowie der chemischen Endung -in (2).

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Ende des 12. Jahrhunderts bedeutete das Wort „Olivenöl“ und stammt aus dem anglo-französischen sowie alt-nordfranzösischen olie. Es geht zurück auf das altfranzösische oile oder uile, was einfach „Öl“ bedeutet (im 12. Jahrhundert, im modernen Französisch huile). Der Ursprung liegt im lateinischen oleum, was „Öl“ oder „Olivenöl“ bedeutet (daraus entstanden das spanische und italienische olio). Dieses wiederum stammt aus dem Griechischen elaion, was „Olivenbaum“ bedeutet, abgeleitet von elaia (siehe auch olive).

Fast alle europäischen Begriffe für „Öl“ (wie das kroatische ulje, polnische olej, ungarische olaj, albanische uli, litauische alejus usw.) stammen vom griechischen Wort ab. Die germanischen (außer Gotisch) und keltischen Begriffe kamen über das Lateinische ins Deutsche: Altes Englisch æle, Niederländisch olie, Deutsch Öl, Walisisch olew, Gälisch uill usw.

Im Englischen bezeichnete es bis etwa 1300 ausschließlich „Olivenöl“. Dann begann man, den Begriff auf jede fettige, ölige Flüssigkeit auszudehnen (meist brennbar und wasserunlöslich). Oft wurde es besonders für „Öl, das in einer Lampe verbrannt wird, um Licht zu spenden“ verwendet (wie in midnight oil, was späte Arbeit symbolisiert). Die Verwendung für „Erdöl“ wird seit den 1520er Jahren belegt, war aber bis ins 19. Jahrhundert nicht verbreitet.

Die oils des Künstlers (in den 1660er Jahren), eine Abkürzung für oil-color (in den 1530er Jahren), sind Farben, die durch Mahlen von Pigmenten in Öl hergestellt werden. Der Begriff oil-painting für „Kunst oder Technik des Ölmalens“ taucht in den 1690er Jahren auf. Der Hochseetanker oil-tanker stammt aus dem Jahr 1900; oil-spill im Sinne einer Umweltkatastrophe wird ab 1924 belegt. Als Würze ist oil and vinegar seit den 1620er Jahren nachgewiesen. Der bildliche Ausdruck pour oil upon the waters für „Streit oder Unruhe besänftigen“ stammt aus dem Jahr 1840 und geht auf einen alten Trick von Seeleuten zurück.

Another historical illustration which involves monolayers, was when sailors poured oil on the sea in order to calm 'troubled waters' and so protect their ship. This worked by wave damping or, more precisely, by preventing small ripples from forming in the first place so that the wind could have no effect on them. [J. Lyklema, "Fundamentals of Interface and Colloid Science," Academic Press, 2000]
Ein weiteres historisches Beispiel, das mit Monolayern zu tun hat, ist, als Seeleute Öl auf das Meer gossen, um „unruhige Gewässer“ zu beruhigen und so ihr Schiff zu schützen. Das funktionierte durch wave damping oder genauer gesagt, indem es verhinderte, dass sich kleine Wellen bildeten, sodass der Wind keinen Einfluss auf sie hatte. [J. Lyklema, „Fundamentals of Interface and Colloid Science“, Academic Press, 2000]

Dieses Phänomen beruht auf den sogenannten Marangoni-Effekten. Benjamin Franklin experimentierte 1765 damit.

Mittleres Englisch wol, abgeleitet vom Altenglischen wull, was „Wolle“ bedeutet – das feine, weiche Haar, das den Pelz von Schafen und Lämmern bildet. Der Ursprung liegt im Urgermanischen *wulno, das auch im Altnordischen ull, im Altfriesischen wolle, im Mittelniederländischen wolle, im Niederländischen wol, im Althochdeutschen wolla, im Deutschen wolle und im Gotischen wulla zu finden ist. Der Wortstamm geht zurück auf die indogermanische Wurzel *wele- (1), die ebenfalls „Wolle“ bedeutet. Diese Wurzel hat auch im Sanskrit urna, im Avestischen varena, im Griechischen lenos für „Wolle“, im Lateinischen lana für „Wolle“ und vellus für „Fleece“, im Altkirchenslawischen vluna, im Russischen vulna, im Litauischen vilna für „Wolle“ sowie im Mittelirischen olann und im Walisischen gwlan für „Wolle“ Spuren hinterlassen.

Historisch gesehen war Wolle das wichtigste Material für Kleidung in kalten und gemäßigten Regionen. Der Begriff wurde später auch auf das Haar bestimmter anderer Tiere ausgeweitet. Ab den 1690er Jahren wurde er zudem verwendet, um die kurzen, festen, lockigen oder krausen Haare auf den Köpfen mancher Menschen zu beschreiben.

Der bildliche Ausdruck pull the wool over (someone's) eyes, was so viel wie „jemanden täuschen oder betrügen“ bedeutet, ist seit 1838 im amerikanischen Englisch belegt.

Wörtlich dyed in the wool zu sein (1725, im Gegensatz zu dyed in the piece), bedeutet, dass die Färbung vor dem Spinnen erfolgt, während das Material noch in seinem rohen Zustand ist. Diese Methode sorgt für eine haltbarere Färbung. Daher hat sich die übertragene Bedeutung „von Anfang an; gründlich“ entwickelt, die seit 1809 belegt ist und besonders in der US-Politik ab 1830 Verwendung fand.

Das Wortbildungselement in der Chemie zeigt normalerweise eine neutrale Substanz, ein Antibiotikum, ein Vitamin oder ein Hormon an. Es ist eine Modifikation und eine spezialisierte Verwendung von -ine (2).

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