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Bedeutung von linden

Linde; Lindenbaum; Holz der Linde

Herkunft und Geschichte von linden

linden(n.)

„Lindenbaum“, 1570er Jahre, Substantivbildung aus einem Adjektiv, „aus Lindenholz“, abgeleitet vom Altenglischen lind „Linde“ (Substantiv), das seinen Ursprung im Urgermanischen *lindjo hat (vergleichbar mit dem Altseeländischen linda, Altnordischen lind, Althochdeutschen linta und dem Deutschen linde). Wahrscheinlich stammt es von der indogermanischen Wurzel *lent-o- „flexibel“ (siehe lithe), was sich auf die biegsame Rinde des Baumes bezieht. Im Russischen findet sich lutĭijó „Lindenwald“, im Polnischen łęt „Zweig, Rute“ und im Litauischen lenta „Brett, Planke“ als vergleichbare Begriffe.

Für moderne Baumbezeichnungen, die aus Adjektiven gebildet werden, siehe aspen. Das Oxford English Dictionary (OED) deutet darauf hin, dass die Verwendung des Adjektivs als Substantiv zumindest teilweise auf „Übersetzungen eines deutschen Romans“ zurückzuführen ist (im Deutschen ist linden die Pluralform und wird in Zusammensetzungen verwendet).

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Der europäische Baum aus der Pappel-Familie, Ende des 14. Jahrhunderts, stammt von der adjektivischen oder genitivischen Form des Altenglischen æspe „Espe, Weißpappel“, abgeleitet vom Urgermanischen *aspo, Adjektiv aspin- (auch Quelle des Altnordischen æsp, Mittelniederländischen espe, Althochdeutschen aspa, Deutschen Espe), das wiederum vom Proto-Indoeuropäischen *aps- „Espe“ stammt (auch Quelle des Litauischen epu, Lettischen apsa, Altpreußischen abse, Russischen osina), möglicherweise ein Wort aus einem nordeuropäischen Substrat.

Die heutige Form im Englischen entstand wahrscheinlich aus Ausdrücken wie aspen leaf, aspen bark (siehe -en (2)). Ihre Blätter gelten seit mindestens dem frühen 15. Jahrhundert als Symbol für Zittern und Beben (ein altenglischer Name dafür war cwicbeam, was so viel wie „lebendiger Baum“ bedeutet).

Im Altenglischen bedeutete liðe so viel wie „weich, mild, sanft, ruhig, demütig“. Bei Personen konnte es auch „gnädig, freundlich, angenehm“ heißen. Der Begriff stammt aus dem Urgermanischen *linthja- und geht auf die indogermanische Wurzel *lento- zurück, die „flexibel“ bedeutet. Diese Wurzel hat auch das lateinische lentus („flexibel, biegsam, langsam“) und das Sanskrit lithi hervorgebracht. Verwandte Begriffe im Germanischen sind das Alt-Sächsische lithi („weich, mild, sanft“), das Alt-Hochdeutsche lindi, das moderne Deutsche lind sowie das Altnordische linr („weich im Griff, sanft, mild, angenehm“). Im Englischen ging das „n“ vor dem „th“ verloren, was für die Sprache typisch ist.

Im Mittelenglischen wurde der Begriff auch für das Wetter verwendet. Die heutige Bedeutung „leicht biegsam“ entwickelte sich um 1300. Verwandt ist das Substantiv Litheness. Im Alt- und Mittelenglischen gab es zudem das verwandte Verb lin, das „aufhören, etwas zu tun“ bedeutete, und auch beschrieb, wenn der Wind nachließ.

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AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of linden

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