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Bedeutung von lore

Wissen; Lehre; Überlieferung

Herkunft und Geschichte von lore

lore(n.)

Altenglisch lar "Lernen, das, was gelehrt wird, Wissen, Wissenschaft, Doktrin; Kunst oder Handlung des Lehrens," aus dem Proto-Germanischen *laisti- (vergleiche Altseeländisch lera, Altfriesisch lare, Mittelniederländisch lere, Niederländisch leer, Althochdeutsch lera, Deutsch Lehre "Lehre, Vorschrift, Doktrin"), aus der indoeuropäischen Wurzel *lois- "Furche, Spur;" vergleiche learn.

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Im Altenglischen bedeutete leornian so viel wie „Wissen erlangen, sich bilden; studieren, lesen, über etwas nachdenken“. Es stammt aus dem Urgermanischen *lisnojanan und hat Verwandte im Altfriesischen lernia, Mittelniederländischen leeren, Niederländischen leren, Althochdeutschen lernen, sowie im modernen Deutschen lernen. Im Gotischen findet sich lais, was „ich weiß“ bedeutet. Ursprünglich hatte es die Grundbedeutung „einem Pfad folgen oder ihn finden“ und geht auf die indogermanische Wurzel *lois- zurück, die „Furche, Spur“ bedeutet. Es steht in Verbindung mit dem deutschen Gleis für „Bahnsteig“ und dem altenglischen læst, was „Fußsohle“ bedeutet (siehe last (n.1)).

Ab etwa 1200 fand das Wort auch die Bedeutung „von etwas hören, in Erfahrung bringen“. Die transitive Verwendung, wie in He learned me (how) to read („Er brachte mir bei, wie man liest“), gilt heute als umgangssprachlich und wird nur noch in reflexiven Ausdrücken wie I learn English („Ich lerne Englisch“) akzeptiert. Diese Form war jedoch bis ins frühe 19. Jahrhundert weit verbreitet. Die Vergangenheit ist im Partizip learned erhalten geblieben, das „Wissen, das durch Studium erlangt wurde“ bedeutet. Im Altenglischen gab es zudem læran, was „unterrichten“ heißt (siehe lere). Verwandt ist auch Learning.

„Traditionelle Überzeugungen und Bräuche der einfachen Leute“, 1846 geprägt von dem Antiquar William J. Thoms (1803-1885) als anglo-sächsisches Wort (als Ersatz für popular antiquities), inspiriert von deutschen Zusammensetzungen mit Volk-. Erstmals veröffentlicht wurde es am 22. August 1846 im Athenaeum; siehe folk + lore. Im Altenglischen bedeutete folclar „Homilie“.

Dieses Wort brachte den modernen Begriff folk hervor, der „von den einfachen Leuten, deren Kultur mündlich überliefert wird“ bedeutet. Es eröffnete zudem eine Flut von neuen Zusammensetzungen: Folk art (1892), folk-hero (1874), folk-medicine (1877), folk-tale (1850; im Altenglischen bedeutete folctalu „Genealogie“), folk-song (1847, „ein Lied des Volkes“, übersetzt aus dem deutschen Volkslied), folk-singer (1876), folk-dance (1877).

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AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of lore

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