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Bedeutung von romanticize

romantisieren; idealisieren; verklären

Herkunft und Geschichte von romanticize

romanticize(v.)

„romantisch gestalten“ im Jahr 1818, abgeleitet von romantic + -ize. Verwandte Begriffe: Romanticized; romanticizing; romanticization.

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In den 1650er Jahren wurde das Wort verwendet, um etwas zu beschreiben, das die Eigenschaften eines literarischen Romans hat und heroisch oder märchenhaft ist. Es stammt aus dem Französischen romantique, was so viel wie „zum Roman gehörend“ bedeutet, und leitet sich von romant ab, was „ein Roman“ bedeutet. Dies wiederum ist eine abgeleitete Form des altfranzösischen romanz, was „verserzählte Erzählung“ bedeutet (siehe auch romance (n.)).

Wenn es um Orte geht, beschreibt es seit 1705 solche, die durch poetische oder inspirierende Landschaften geprägt sind. Als literarischer Stil wurde es seit vor 1812 im Gegensatz zu classical (siehe dort) verwendet. In Deutschland wurde es im späten 18. Jahrhundert für bestimmte Schulen der Poesie genutzt, später auch in Frankreich. In der Musik bezeichnet es seit 1885 Werke, die mehr durch den Ausdruck von Emotionen als durch formale Kompositionsmethoden geprägt sind.

Die Bedeutung „charakteristisch für eine ideale Liebesbeziehung“ (wie sie oft Thema literarischer Romane war) entwickelte sich in den 1660er Jahren. Die Bedeutung „die Liebesbeziehung als Thema habend“ stammt aus den 1960er Jahren. Verwandte Begriffe sind Romantical (1670er Jahre) sowie romantically; romanticality. Vergleiche auch romanticism.

Das -ize ist ein Wortbildungselement griechischen Ursprungs, das zur Bildung von Verben verwendet wird. Im Mittelenglischen fand man es als -isen, abgeleitet vom Altfranzösischen -iser/-izer, das wiederum aus dem Spätlateinischen -izare stammt. Der griechische Ursprung ist -izein, ein Element, das an Substantive oder Adjektive angehängt wird, um deren Handlung auszudrücken.

Die Variation zwischen -ize und -ise begann im Altfranzösischen und Mittelenglischen. Möglicherweise wurde sie durch einige Wörter (wie surprise, siehe unten) beeinflusst, bei denen die Endung französisch oder lateinisch und nicht griechisch ist. Mit der Wiederbelebung der klassischen Sprachen kehrte das Englische ab dem späten 16. Jahrhundert teilweise zur korrekten griechischen Schreibweise mit -z- zurück. Doch die Ausgabe von 1694 des maßgeblichen französischen Akademiewörterbuchs standardisierte die Schreibweisen als -s-, was auch das Englische beeinflusste.

In Großbritannien bleibt trotz früherer Ablehnung durch das Oxford English Dictionary, die Encyclopaedia Britannica, die Times of London und Fowler die Endung -ise dominant. Fowler vermutet, dass dies daran liegt, dass es schwierig ist, sich die kurze Liste der wenigen gebräuchlichen Wörter, die nicht aus dem Griechischen stammen und mit -s- geschrieben werden müssen (wie advertise, devise, surprise), zu merken. Das amerikanische Englisch hat stets -ize bevorzugt. Die Schreibvariationen betreffen etwa 200 englische Verben.

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