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Bedeutung von schlemiel

Tollpatsch; Pechvogel; Ungeschickter

Herkunft und Geschichte von schlemiel

schlemiel(n.)

„Ungeschickte, tollpatschige Person“, 1868, aus dem Jiddischen shlemiel „Versager“, inspiriert von der Hauptfigur in der beliebten Fabel des deutschen Dichters Adelbert von Chamisso "Peter Schlemihls wundersame Geschichte („Die wunderbare Geschichte von Peter Schlemihl“, 1813). Wahrscheinlich stammt das Wort letztlich vom biblischen Namen Shelumiel (Numeri 1,6), dem Anführer des Stammes Simeon, der mit dem simeonitischen Prinzen Zimri ben Salu identifiziert wird, der beim Ehebruch getötet wurde. Vergleiche schlemazel.

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Also schlimazel usw., „geborener Verlierer, unglückliche Person“, 1948, stammt aus dem Jiddischen shlim mazel „verfaultes Glück“, abgeleitet vom Mittelhochdeutschen slim „krumm“ (siehe slim (Adj.)) + Hebräisch mazzal „Glück“ (wie in mazel tov). Der britische Slang shemozzle „eine unglückliche Lage“ (1889) stammt wahrscheinlich aus derselben Quelle. Vergleiche schlemiel.

A shlemiel is the fellow who climbs to the top of a ladder with a bucket of paint and then drops it. A shimazl is the fellow on whose head the bucket falls. [Rep. Stephen J. Solarz, D.-N.Y., quoted 1986; there are many and older versions of the quip]
Ein Schlemiel ist der Kerl, der mit einem Eimer Farbe die Leiter hochsteigt und ihn dann fallen lässt. Ein Schlimazel ist derjenige, auf dessen Kopf der Eimer fällt. [Rep. Stephen J. Solarz, D.-N.Y., zitiert 1986; es gibt viele und ältere Versionen des Witzes]

Der Konsonantencluster kann im Englischen fünf verschiedene Laute darstellen. Ursprünglich verwendeten ihn mittelenglische Schriftsteller, um das altnordische sc- wiederzugeben, das heute meist als "-sh-" ausgesprochen (und geschrieben) wird. Manchmal wurde er fälschlicherweise für ch geschrieben. Auch aus dem Deutschen (schnapps) und Jiddischen (schlemiel) übernommen. In Wörtern, die aus klassischen Sprachen stammen (school (n.1)), steht er für das lateinische sch- und griechische skh-, wobei in einigen dieser Wörter die Schreibweise eine Wiederherstellung ist und die Aussprache nicht folgt (wie in schism; mittelenglisch sisme, cisme).

Die jiddischen Wörter mit diesem Cluster, oft spöttisch oder abwertend, fanden ihren Weg ins amerikanische Englisch des 20. Jahrhunderts. Neben den hier aufgeführten Wörtern verwendete Saul Bellow schmegeggy, in „Portnoy's Beschwerde“ findet sich schmatte für „ein zerlumptes Kleidungsstück“; schmeck für „ein Schnüffeln“ taucht im Heroin-Jargon auf, und schmutz für „Schmutz, Dreck“ wurde ebenfalls verwendet. Direkt aus dem Deutschen stammen auch einige Fachbegriffe: Schmelz für „Emaille“, schmerz für „Trauer, Schmerz, Kummer“.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of schlemiel

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