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Bedeutung von schnapps

Schnaps; ein starker, klarer Schnaps; ein alkoholisches Getränk

Herkunft und Geschichte von schnapps

schnapps(n.)

Im Jahr 1818 bezeichnete man damit eine Art Holländischen Gin oder einen starken, farblosen Schnaps, der ihm ähnelt. Der Begriff stammt aus dem Deutschen Schnaps, was wörtlich „ein Mundvoll, ein Schluck“ bedeutet. Er kommt aus dem Niederdeutschen snaps, abgeleitet von snappen, was so viel wie „schnappen“ heißt (siehe auch snap (v.)). Im übertragenen Sinne kann man nip für „ein alkoholisches Getränk, das schnell eingenommen wird“ heranziehen. Im 19. Jahrhundert wurde der Begriff allgemein für „geistige Getränke jeglicher Art“ verwendet; die aromatisierten Varianten sind eine moderne Entwicklung.

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In den 1520er Jahren wurde das Wort im Zusammenhang mit Tieren verwendet, um auszudrücken, dass sie „schnell zubeißen“ (intransitiv). Es stammt entweder aus dem Niederländischen oder Niederdeutschen snappen „schnappen“ und könnte mit dem Mittelniederdeutschen oder Mitteld Niederländischen snavel „Schnabel“ verwandt sein. Laut Watkins könnte es auf eine hypothetische germanische Wurzel *snu- zurückgehen, die Wörter bildete, die mit der Nase zu tun haben, und die eine plötzliche Atembewegung nachahmen (siehe snout). Letztlich ist es also nachahmend. Vergleiche auch das frühere gnappen „mit den Zähnen schnappen“ (ca. 1300).

Die intransitive Bedeutung „plötzlich oder scharf brechen“ entwickelte sich um 1600. Der transitive Sinn „unerwartet mit einem Biss nehmen oder fangen“ stammt aus den 1560er Jahren; die Bedeutung „mit einem scharfen Geräusch schließen“ aus den 1570er Jahren.

Die Bedeutung „einrasten oder sich mit einem Knacken an Ort und Stelle bewegen“ ist seit 1793 belegt. Im weiteren Sinne von „etwas hastig oder eifrig tun“ ist sie seit 1798 nachweisbar. Die Bedeutung „ein Sofortbild machen“ stammt aus dem Jahr 1890. Der Begriff aus dem amerikanischen Fußball ist seit 1887 belegt (siehe das Substantiv).

Die Wendung snap at „scharf oder schroff ansprechen“ stammt aus den 1570er Jahren. Die Verwendung von snap im psychologischen Sinne von „plötzlich die Kontrolle, Gelassenheit oder den Verstand verlieren“ ist aus den 1970er Jahren bekannt. Verwandte Formen sind Snapped; snapping.

Im Zusammenhang mit dem Geräusch, das man mit Fingern und Handfläche erzeugt, taucht es in den 1670er Jahren auf (snap with one's fingers). Die Redewendung snap out of it „sein Verhalten plötzlich ändern“ ist seit 1907 belegt. Die snapping turtle, eine große, gefräßige Süßwasserschildkröte aus den USA, wird seit 1784 so genannt, wegen ihres kräftigen Bisses. Snap-brim (Adjektiv) in Bezug auf eine bestimmte Hutart ist seit 1928 belegt.

Der Konsonantencluster kann im Englischen fünf verschiedene Laute darstellen. Ursprünglich verwendeten ihn mittelenglische Schriftsteller, um das altnordische sc- wiederzugeben, das heute meist als "-sh-" ausgesprochen (und geschrieben) wird. Manchmal wurde er fälschlicherweise für ch geschrieben. Auch aus dem Deutschen (schnapps) und Jiddischen (schlemiel) übernommen. In Wörtern, die aus klassischen Sprachen stammen (school (n.1)), steht er für das lateinische sch- und griechische skh-, wobei in einigen dieser Wörter die Schreibweise eine Wiederherstellung ist und die Aussprache nicht folgt (wie in schism; mittelenglisch sisme, cisme).

Die jiddischen Wörter mit diesem Cluster, oft spöttisch oder abwertend, fanden ihren Weg ins amerikanische Englisch des 20. Jahrhunderts. Neben den hier aufgeführten Wörtern verwendete Saul Bellow schmegeggy, in „Portnoy's Beschwerde“ findet sich schmatte für „ein zerlumptes Kleidungsstück“; schmeck für „ein Schnüffeln“ taucht im Heroin-Jargon auf, und schmutz für „Schmutz, Dreck“ wurde ebenfalls verwendet. Direkt aus dem Deutschen stammen auch einige Fachbegriffe: Schmelz für „Emaille“, schmerz für „Trauer, Schmerz, Kummer“.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of schnapps

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