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Herkunft und Geschichte von suggestion-box

suggestion-box(n.)

"Verschlossener Behälter zur Entgegennahme privater schriftlicher Vorschläge zur Veränderung oder Verbesserung in einer Einrichtung oder Verwaltung," von suggestion + box (n.1), vorgeschlagen 1883:

WHAT funny creatures girls are! I'm sure no one can talk faster than the girls of our mission band when the meeting is out, and yet how hard it is to get them to "speak in meetin'." For this reason we found it good to institute a "Question Box" or perhaps "Suggestion Box" would be a better name. ["Miss M'Gilvary," "For the Young People," in "Woman's Work for Woman," September 1883] 
Was für lustige Geschöpfe Mädchen sind! Ich bin sicher, niemand kann schneller sprechen als die Mädchen unserer Missionsgruppe, wenn das Treffen vorbei ist, und doch ist es so schwer, sie dazu zu bringen, 'in der Versammlung zu sprechen.' Aus diesem Grund fanden wir es gut, eine 'Fragenbox' oder vielleicht 'Vorschlagsbox' wäre ein besserer Name zu instituiert. ["Miss M'Gilvary," "For the Young People," in "Woman's Work for Woman," September 1883] 

Das Ding selbst wurde bis 1889 unter diesem Namen in Bibliotheken verwendet (um neue Bücher vorzuschlagen), bis 1898 an Arbeitsplätzen (oft complaint and suggestion box).

This 'Complaint and Suggestion' box is under lock and key, and Mr. Jacobs carries the key. All complaints that he takes out of this box will be strictly confidential and will be investigated, so you need not fear to make any complaint as long as it is just. The name signed to a complaint will not be divulged. It is only our true friends that will criticise us. ["The NCR," employee publication of the National Cash Register Company, Aug. 1, 1898]
Diese 'Beschwerde- und Vorschlagsbox' ist unter Verschluss, und Mr. Jacobs trägt den Schlüssel. Alle Beschwerden, die er aus dieser Box nimmt, werden streng vertraulich behandelt und untersucht, sodass Sie keine Angst haben müssen, eine Beschwerde einzureichen, solange sie gerechtfertigt ist. Der Name, der einer Beschwerde beigefügt ist, wird nicht offengelegt. Nur unsere wahren Freunde werden uns kritisieren. ["The NCR," Mitarbeiterpublikation der National Cash Register Company, 1. August 1898]

Verknüpfte Einträge

Ein „rechteckiger Holzkasten“, meist mit einem Deckel, stammt aus dem Altenglischen box. Es bezeichnet auch eine Art Strauch und hat seine Wurzeln im Spätlateinischen buxis, das wiederum aus dem Griechischen pyxis kommt, was „Buchsbaum“ bedeutet. pyxion steht für „Schreibtisch, Kasten“, also etwas, das aus Buchsbaum gefertigt ist. Der griechische Begriff pyxos bedeutet „Buchsbaum“, dessen Herkunft allerdings unklar bleibt. Beekes vermutet, dass es sich um ein Lehnwort aus Italien handelt, denn dort ist der Baum heimisch. Im Niederländischen finden wir bus, im Deutschen Büchse – beide sind ebenfalls lateinische Entlehnungen und bedeuten „Kasten; Lauf einer Waffe“.

Die Bedeutung „Abteil im Theater“ geht auf etwa 1600 zurück (der Begriff box seat im theaterlichen Sinne ist erst um 1850 belegt). Die Verwendung als „Fach an einer Poststelle“ stammt aus dem Jahr 1832. Der Sinn „Fernseher“ setzte sich 1950 durch (zuvor bezeichnete man damit ab 1924 „Gramophonspieler“). Im Baseball bezieht sich der Ausdruck auf die „Position eines Spielers“ und ist seit 1881 belegt. Die grafische Bedeutung „Raum, der durch Linien und Ränder abgegrenzt ist“ stammt aus dem Jahr 1929. Die umgangssprachliche Verwendung als „Vulva“ ist im 17. Jahrhundert belegt, laut dem „Dictionary of American Slang“. Die moderne Anwendung scheint aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs zu stammen, möglicherweise ursprünglich aus Australien, inspiriert durch den Ausdruck box of tricks. Der Begriff Box lunch (n.) ist seit 1899 belegt. Das box set – also die „Ausgabe mehrerer Alben, CDs oder Kassetten eines Künstlers“ – ist seit 1955 nachweisbar. Die Redewendung, outside the box zu denken oder zu handeln, also „konventionell zu denken“ oder „gegen die Norm zu verstoßen“, wurde erstmals 1994 dokumentiert.

In der Mitte des 14. Jahrhunderts tauchte das Wort suggestioun auf, das so viel wie „Handlung des Anregens oder Drängens“ bedeutete. Ursprünglich bezog es sich besonders auf „eine Anregung zu Bösem“. Es stammt aus dem anglo-französischen und altfranzösischen suggestioun, was „Hinweis“ oder „Versuchung“ bedeutet, und geht zurück auf das lateinische suggestionem (im Nominativ suggestio), was „eine Hinzufügung, Andeutung, Vorschlag“ bezeichnete. Dieses lateinische Substantiv leitet sich von suggestus ab, dem Partizip Perfekt von suggerere, was so viel wie „etwas hervorbringen, unterbreiten, darunterlegen; bereitstellen, anbieten, liefern; anregen“ bedeutet. Der Wortstamm sub steht für „unter; von unten her“ (siehe sub-), während gerere „bringen, tragen“ bedeutet (siehe gest).

Die Bedeutungsentwicklung im Lateinischen verlief von „häufen, aufbauen“ hin zu „eine Idee vorbringen“. Im Englischen wurde um die späte 14. Jahrhundert das Verständnis von „eine Idee problematisch vor das geistige Auge zu stellen“ gebräuchlich. Auch die Bedeutungen „Vorschlag, Aussage, Erklärung“ fanden ihren Platz. Um etwa 1600 erweiterte sich der Begriff dann, um die Handlung zu beschreiben, bei der eine Idee durch Assoziation oder natürliche Verbindung eine andere Idee im Geist hervorruft. Die ältere englische Vorstellung von „böser Anregung“ lebt in der euphemistischen Verwendung von suggestive weiter.

Die hypnotische Bedeutung, also „Einschleusung eines Glaubens oder Impulses in den Geist des Subjekts“, wurde 1887 geprägt.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of suggestion-box

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