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Bedeutung von verdigris

grüne Ablagerung auf Kupfer oder Messing; grüne Farbe oder Pigment; chemische Verbindung aus Kupferacetat

Herkunft und Geschichte von verdigris

verdigris(n.)

Um 1300 taucht der Begriff vertegrez auf, der eine grüne Verkrustung beschreibt, die als Rost auf Kupfer oder Messing entsteht, wenn diese Materialien der Luft ausgesetzt sind. Er stammt aus dem Altfranzösischen verte grez (13. Jahrhundert) oder verte de Grece (Ende des 12. Jahrhunderts) und bedeutet wörtlich „grün von Griechenland“. Dieser Ausdruck geht zurück auf das veraltete Französische verd, das seinerseits vom Lateinischen viridis abgeleitet ist (siehe auch verdure). Warum genau dieser Name gewählt wurde, ist unklar. In anderen Sprachen wird es als „grün von Spanien“ bezeichnet, wie im Deutschen grünspan, im Dänischen spanskgrönt oder im Niederländischen spaansch-groen. Dies stammt aus dem Mittellateinischen viride Hispanum. Die heutige Schreibweise im Englischen wurde 1789 geprägt. Vergleiche auch ambergris. In der modernen Chemie bezieht sich der Begriff hauptsächlich auf ein einfaches Kupferacetat.

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Frühes 15. Jahrhundert, abgeleitet vom Altfranzösischen ambre gris, was so viel wie „grauer Bernstein“ bedeutet. Dabei handelt es sich um eine wachsgleiche Substanz von aschiger Farbe, die in tropischen Meeren schwimmt und als krankhafte Sekretion aus den Därmen des Pottwals entsteht. In der Parfümerie verwendet und früher auch in der Küche eingesetzt [OED]. Der Begriff gelangte über das Mittellateinische aus dem Arabischen 'anbar zu uns (siehe amber).

Bereits Constantinus Africanus (gestorben um 1087) kannte seinen Ursprung, doch zu Samuel Johnsons Zeiten blieb er ein Rätsel. Johnson verzeichnet neun verschiedene Theorien dazu. Die Frage „Was ist Ambergris eigentlich?“ galt als eine Art kniffliges Rätsel, das kaum zu lösen war. Man sagte, das Lieblingsgericht von König Karl II. sei Eier mit Ambergris gewesen [Macauley, „History of England“].

PUT on your silks ; and piece by piece
Give them the scent of Amber-Greece :
[Herrick, "To His Mistresses"] 
Zieh deine Seide an; und Stück für Stück
Lass sie den Duft von Ambergris riechen:
[Herrick, „An seine Geliebten“] 
Praise is like ambergris; a little whiff of it, by snatches, is very agreeable; but when a man holds a whole lump of it to his nose, it is a stink and strikes you down. [Pope, c. 1720]
Lob ist wie Ambergris; ein kleiner Hauch davon, in kleinen Dosen, ist sehr angenehm; doch wenn man ein ganzes Stück davon vor die Nase gehalten bekommt, wird es zum Gestank und schlägt einem nieder. [Pope, um 1720]

Das französische gris stammt vom Fränkischen *gris oder einer anderen germanischen Quelle (Verwandte: Niederländisch grijs, Althochdeutsch gris; siehe gray (Adj.)).

Ende des 14. Jahrhunderts bezeichnete das Wort „verdure“ die „Grünheit“ oder die frische grüne Farbe. Es stammt aus dem Altfranzösischen und bedeutete „Grünheit, Grünpflanzen, grüne Felder, Kräuter“. Der Ursprung liegt im Wort „verd“, einer Variante von „vert“, was „grün“ bedeutet und im 12. Jahrhundert verwendet wurde. Dieses wiederum hat seine Wurzeln im Lateinischen „viridis“, das ebenfalls „grün“ heißt und die Grundlage für das spanische und italienische „verde“ bildet. Es steht in Verbindung mit den lateinischen Verben „virere“ (grün sein), „virescere“ (grün werden) und „viridare“ (grün sein), deren genaue Herkunft jedoch unklar bleibt. Der Sprachwissenschaftler de Vaan merkt an: „Keiner der angeführten Verwandten (Lateinisch für 'grün', Baltisch für 'vermehren, Frucht', Deutsch für 'sprießen, Wiese') lässt sich mit Sicherheit als zusammengehörig identifizieren.“ Ab etwa 1400 ist die Bedeutung „grüne Pflanzen, Vegetation“ belegt.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of verdigris

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