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Bedeutung von afterthought

Nachgedanke; späte Überlegung; Nachzügler (z.B. jüngstes Kind)

Herkunft und Geschichte von afterthought

afterthought(n.)

In den 1660er Jahren entstand das Wort im Sinne von „eine spätere Überlegung“ und setzt sich aus after und thought (Nomen) zusammen. Ab den 1680er Jahren wurde es auch verwendet, um „Nachdenken nach einer Handlung“ auszudrücken. Die umgangssprachliche Bedeutung „jüngstes Kind einer Familie“ (insbesondere eines, das viel später als die anderen geboren wurde) tauchte erstmals 1902 auf.

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Im Altenglischen bedeutete æfter „hinter; später in der Zeit“ (Adverb) und „hinter einem Ort; später als in der Zeit; in Verfolgung, mit der Absicht, einzuholen“ (Präposition). Es stammt von of „ab“ (siehe off (Adverb)) + -ter, einem Vergleichssuffix. Ursprünglich bedeutete es also „weiter weg, ferner“. Vergleiche das Altnordische eptir „nach“, das Alte Friesische efter, das Niederländische achter, das Althochdeutsche aftar und das Gotische aftra, die alle „hinter“ bedeuten. Siehe auch aft. Es ist verwandt mit dem Griechischen apotero „weiter weg“ und dem Altpersischen apataram „weiter“.

Ab etwa 1300 wurde es auch im Sinne von „in Nachahmung von“ verwendet. Als Konjunktion bedeutete es „nach der Zeit, dass“ und tauchte im späten Altenglisch auf. Der Ausdruck After hours „Stunden nach den regulären Arbeitszeiten“ stammt aus dem Jahr 1814. Afterwit „Weisheit, die zu spät kommt“ ist seit etwa 1500 belegt, scheint aber in Vergessenheit geraten zu sein. Der Ausdruck After you, der bedeutet, dass man jemandem den Vortritt lässt, ist seit 1650 belegt.

"Handlung oder Produkt geistiger Tätigkeit," Altenglisch þoht, geþoht "Prozess des Denkens, ein Gedanke; Mitgefühl," vom Stamm von þencan "im Geist vorstellen, betrachten" (siehe think). Verwandt mit dem zweiten Element im Deutschen Gedächtnis "Erinnerung," Andacht "Aufmerksamkeit, Hingabe," Bedacht "Überlegung, Erwägung."

Bammesberger ("English Etymology") erklärt, dass im Germanischen -kt- allgemein zu -ht- verschoben wurde, und ein Nasal vor -ht- verloren ging. Urgermanisch *thankija- fügte ein Suffix -t in der Vergangenheitsform hinzu. Nach dem ersten Muster war die germanische Form *thanht-, nach dem zweiten war das Altenglische þoht.

OED zitiert sowohl Walt Whitman als auch Emily Dickinson, die es thot schrieben. Ein minderwertiger oder untergeordneter Gedanke im 19. Jh. könnte ein thoughtlet (1846), thoughtling (1848) oder thoughtkin (1867) sein,

Second thought "spätere Überlegung" ist seit den 1640er Jahren belegt. Thought-crime stammt aus "Nineteen Eighty-Four" (1949); thought police ist seit 1945 belegt, ursprünglich in Bezug auf die japanische Spezialpolizei im Zweiten Weltkrieg (Tokubetsu Koto Keisatsu).

I do not wish to be any more busy with my hands than is necessary. My head is hands and feet. I feel all my best faculties concentrated in it. My instinct tells me that my head is an organ for burrowing, as some creatures use their snout and fore-paws, and with it I would mine and burrow my way through these hills. I think that the richest vein is somewhere hereabouts ; so by the divining rod and thin rising vapors I judge ; and here I will begin to mine. ["Walden"]
I do not wish to be any more busy with my hands than is necessary. My head is hands and feet. I feel all my best faculties concentrated in it. My instinct tells me that my head is an organ for burrowing, as some creatures use their snout and fore-paws, and with it I would mine and burrow my way through these hills. I think that the richest vein is somewhere hereabouts; so by the divining rod and thin rising vapors I judge; and here I will begin to mine. ["Walden"]
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