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Bedeutung von thought

Gedanke; Überlegung; Meinung

Herkunft und Geschichte von thought

thought(n.)

"Handlung oder Produkt geistiger Tätigkeit," Altenglisch þoht, geþoht "Prozess des Denkens, ein Gedanke; Mitgefühl," vom Stamm von þencan "im Geist vorstellen, betrachten" (siehe think). Verwandt mit dem zweiten Element im Deutschen Gedächtnis "Erinnerung," Andacht "Aufmerksamkeit, Hingabe," Bedacht "Überlegung, Erwägung."

Bammesberger ("English Etymology") erklärt, dass im Germanischen -kt- allgemein zu -ht- verschoben wurde, und ein Nasal vor -ht- verloren ging. Urgermanisch *thankija- fügte ein Suffix -t in der Vergangenheitsform hinzu. Nach dem ersten Muster war die germanische Form *thanht-, nach dem zweiten war das Altenglische þoht.

OED zitiert sowohl Walt Whitman als auch Emily Dickinson, die es thot schrieben. Ein minderwertiger oder untergeordneter Gedanke im 19. Jh. könnte ein thoughtlet (1846), thoughtling (1848) oder thoughtkin (1867) sein,

Second thought "spätere Überlegung" ist seit den 1640er Jahren belegt. Thought-crime stammt aus "Nineteen Eighty-Four" (1949); thought police ist seit 1945 belegt, ursprünglich in Bezug auf die japanische Spezialpolizei im Zweiten Weltkrieg (Tokubetsu Koto Keisatsu).

I do not wish to be any more busy with my hands than is necessary. My head is hands and feet. I feel all my best faculties concentrated in it. My instinct tells me that my head is an organ for burrowing, as some creatures use their snout and fore-paws, and with it I would mine and burrow my way through these hills. I think that the richest vein is somewhere hereabouts ; so by the divining rod and thin rising vapors I judge ; and here I will begin to mine. ["Walden"]
I do not wish to be any more busy with my hands than is necessary. My head is hands and feet. I feel all my best faculties concentrated in it. My instinct tells me that my head is an organ for burrowing, as some creatures use their snout and fore-paws, and with it I would mine and burrow my way through these hills. I think that the richest vein is somewhere hereabouts; so by the divining rod and thin rising vapors I judge; and here I will begin to mine. ["Walden"]

Verknüpfte Einträge

Das mittelenglische thinken entstand aus der Verschmelzung zweier althochdeutscher Verben, die zwar aus derselben urgeschichtlichen Quelle stammen, sich aber in Form und Bedeutung unterschieden.

Thinken (1) „den Anschein von (etwas) haben“ leitet sich vom althochdeutschen þyncan, þincan ab. Thinken (2), „den Verstand gebrauchen, nachdenken“ stammt vom althochdeutschen þencan. Grammatikalisch betrachtet ist þencan die kausative Form von þyncan. Im Mittelenglischen verschmolzen die beiden Formen, und die Bedeutung von þyncan „scheinen“ wurde entweder übernommen oder ging verloren, ist jedoch in methinks „es scheint mir so“ erhalten geblieben.

Die Bedeutung „sich etwas geistig vorstellen“ (thinken (2)) war im Althochdeutschen þencan „imaginieren, sich im Geist vorstellen; überlegen, meditieren, sich erinnern; beabsichtigen, wünschen, verlangen“ (Vergangenheit þohte, Partizip Perfekt geþoht) und könnte ursprünglich „sich selbst erscheinen lassen“ bedeutet haben. Sie stammt aus dem urgermanischen *thankjanan (auch die Wurzeln des friesischen thinka, sächsischen thenkian, althochdeutschen denchen, deutschen denken, nordischen þekkja und gotischen þagkjan sind hier zu finden).

Das althochdeutsche þyncan „scheinen, erscheinen“ (Vergangenheit þuhte, Partizip Perfekt geþuht) ist die Quelle für das mittelenglische thinken (1). Man nimmt an, dass es aus dem urgermanischen *thunkjan stammt (auch die Wurzeln des deutschen dünken, däuchte sind hier zu finden).

Beide Verben gehen auf die indogermanische Wurzel *tong- „denken, fühlen“ (Watkins) zurück, die auch die Grundlage für thought und thank bildet. Boutkan sieht hier keinen indogermanischen Ursprung, lehnt vorgeschlagene Verwandte ab und vermutet eine substratsprachliche Quelle.

Im mittelenglischen thinken (1) konnte auch „fälschlicherweise oder irrtümlich erscheinen“ oder „angemessen oder passend erscheinen“ bedeuten. Oft wurde es unpersönlich verwendet, mit einem indirekten Objekt, wie in methinks.

Die Wendung think twice „zögern, es sich anders überlegen“ entstand 1898; think on one's feet „sich schnell an veränderte Umstände anpassen“ datiert auf 1935; think so „dieser Meinung sein“ stammt aus den 1590er Jahren; think (something) over „weiter über etwas nachdenken“ ist von 1847. Die Formulierung think up „erfinden, sich ausdenken, komponieren“ stammt aus dem frühen 15. Jahrhundert. Die moderne Verwendung könnte aus dem 19. Jahrhundert stammen. I tink, das einen dialektalen oder fremdländischen Akzent von „I think“ widerspiegelt, ist von 1767.

In den 1660er Jahren entstand das Wort im Sinne von „eine spätere Überlegung“ und setzt sich aus after und thought (Nomen) zusammen. Ab den 1680er Jahren wurde es auch verwendet, um „Nachdenken nach einer Handlung“ auszudrücken. Die umgangssprachliche Bedeutung „jüngstes Kind einer Familie“ (insbesondere eines, das viel später als die anderen geboren wurde) tauchte erstmals 1902 auf.

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AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of thought

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