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Bedeutung von anacoluthon

grammatische Unstimmigkeit; Satzbruch; inkohärente Satzstruktur

Herkunft und Geschichte von anacoluthon

anacoluthon(n.)

„Mangel an grammatischer Folge; Wechsel der Konstruktionen mitten im Satz“, ob willkürlich oder absichtlich, 1706, aus der lateinisierten Form des griechischen anakoluthon, Neutrum von anakolouthos „unzusammenhängend“, abgeleitet von an- „nicht“ (siehe an- (1)) + akolouthos „folgend“, aus dem kopulativen Präfix a-, das Einheit oder Ähnlichkeit ausdrückt (siehe a- (3)) + keleuthos „Weg, Straße, Pfad, Kurs, Reise“, dessen Etymologie unbekannt ist. „Als Stilmittel hat es nur dann Angemessenheit und Kraft, wenn es andeutet, dass die Emotion des Sprechers so groß ist, dass sie ihn vergessen lässt, wie er seinen Satz begonnen hat“ [Century Dictionary]. Verwandt: Anacoluthic.

Anacoluthon, though a grammatical defect, is a rhetorical beauty, if naturally produced or imitated; as, "If thou art he—but oh ! how fallen!" "He who hath seen life in all its shapes, and fully knows its good and evil—No ! there is nothing on earth which can make a wise man desire a greater length of days than heaven appoints." These are instances in which the break down is the effect of emotion. [James R. Boyd, "Elements of English Composition," 1874]
Anacoluthon ist zwar ein grammatikalischer Fehler, kann aber eine rhetorische Schönheit sein, wenn es natürlich entsteht oder nachgeahmt wird; wie in: „Wenn du der bist – aber oh! wie gefallen!“ „Wer das Leben in all seinen Formen gesehen hat und sein Gut und Böse voll erkennt – Nein! Es gibt nichts auf Erden, was einen weisen Menschen dazu bringen könnte, sich längere Tage zu wünschen, als der Himmel bestimmt.“ Dies sind Beispiele, in denen der Bruch das Ergebnis von Emotion ist. [James R. Boyd, „Elements of English Composition“, 1874]

Verknüpfte Einträge

Das Präfix bedeutet „nicht, ohne“ und stammt aus dem Griechischen, wo es als a- oder an- (das „alpha privativum“) verwendet wird. Es geht auf die indogermanische Wurzel *ne- zurück, die ebenfalls „nicht“ bedeutet und auch das englische un- hervorgebracht hat.

In Wörtern griechischen Ursprungs wie abysmal, adamant und amethyst ist es zu finden. Teilweise hat es sich auch als Negationspräfix im Englischen etabliert, wie in asexual, amoral und agnostic. Ursprünglich drückte das alpha privativum im Griechischen das Fehlen oder die Abwesenheit von etwas aus.

Im Griechischen gab es zudem ein alpha copulativum, das als a- oder ha- auftrat und Einheit oder Ähnlichkeit ausdrückte. Dieses a- finden wir in Wörtern wie acolyte, acoustic und Adelphi, wo es „zusammen“ bedeutet. Es stammt ebenfalls aus der indogermanischen Wurzel *sem- (1), die „eins; als eins, gemeinsam“ bedeutet.

Das privative Präfix stammt aus dem Griechischen an-, was so viel wie „nicht, ohne“ bedeutet (abgeleitet von der indogermanischen Wurzel *ne-, die „nicht“ bedeutet). Das griechische Präfix ist eine ausführlichere Form desjenigen, das im Englischen durch a- (3) vertreten ist.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of anacoluthon

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