Herkunft und Geschichte von coupon

Im Jahr 1822 bezeichnete der Begriff „Coupon“ ein „Zertifikat über fällige Zinsen auf eine Anleihe“ – ein Stück, das man von der Anleihe abtrennen und zur Zahlung einreichen konnte. Er stammt aus dem Französischen coupon, was wörtlich „abgeschnittenes Stück“ bedeutet, abgeleitet von couper („schneiden“) und coup („Schlag“), wie man auch bei coup sieht. In den 1860er Jahren erweiterte sich die Bedeutung durch den britischen Reiseveranstalter Thomas Cook zu „Rabattmarke“. Der spezifische Werbesinn, also „Ticket oder Dokument, das beim Kauf eines Produkts gegen einen finanziellen Rabatt oder Nachlass eingelöst werden kann“, entwickelte sich bis 1906.

COUPON. A financial term, which, together with the practice, is borrowed from France. In the United States, the certificates of State stocks drawing interest are accompanied by coupons, which are small tickets attached to the certificates. At each term when the interest falls due, one of these coupons is cut off (whence the name); and this being presented to the State treasurer or to a bank designated by him, entitles the holder to receive the interest. [Bartlett]

COUPON. Ein finanzieller Begriff, der zusammen mit der Praxis aus Frankreich übernommen wurde. In den Vereinigten Staaten werden die Zertifikate von Staatsanleihen, die Zinsen abwerfen, von coupons begleitet, kleinen Tickets, die an den Zertifikaten befestigt sind. Bei jedem Termin, an dem die Zinsen fällig werden, wird einer dieser coupons abgetrennt (daher der Name); und wenn dieser dann dem Staatskassenverwalter oder einer von ihm bestimmten Bank vorgelegt wird, berechtigt er den Inhaber, die Zinsen zu erhalten. [Bartlett]