Herkunft und Geschichte von guillotine

"Der Name der Maschine, in der die Axt aus einer beträchtlichen Höhe in Rillen herabsteigt, sodass der Schlag sicher ist und der Kopf sofort vom Körper getrennt wird." [Universal Magazine of Knowledge and Pleasure, Januar 1793], 1791, aus dem Französischen guillotine, benannt zu Ehren des französischen Arztes Joseph Guillotin (1738-1814), der als Abgeordneter der Nationalversammlung (1789) vorschlug, aus humanitären und effizienztechnischen Gründen die Todesstrafe durch schnelles und sauberes Enthaupten mit einer Maschine durchzuführen. Diese wurde 1791 gebaut und im folgenden Jahr erstmals eingesetzt. Ähnliche Geräte nach vergleichbaren Prinzipien waren im Mittelalter bereits in Gebrauch. Das Verb ist seit 1794 belegt. Verwandte Begriffe: Guillotined; guillotining.

This is the product of Guillotin's endeavors, ... which product popular gratitude or levity christens by a feminine derivative name, as if it were his daughter: La Guillotine! ... Unfortunate Doctor! For two-and-twenty years he, unguillotined, shall hear nothing but guillotine, see nothing but guillotine; then dying, shall through long centuries wander, as it were, a disconsolate ghost, on the wrong side of Styx and Lethe; his name like to outlive Cæsar's. [Carlyle, "French Revolution"]

Dies ist das Produkt von Guillotins Bemühungen, ... welches Produkt die Dankbarkeit oder Leichtfertigkeit der Bevölkerung mit einem femininen Ableitungsnamen versieht, als wäre es seine Tochter: La Guillotine! ... Unglücklicher Doktor! Zweiundzwanzig Jahre lang wird er, unguillotiniert, nichts als Guillotine hören und sehen; und wenn er stirbt, wird er durch lange Jahrhunderte wie ein trostloser Geist auf der falschen Seite von Styx und Lethe umherirren; sein Name wird wahrscheinlich länger bestehen als der von Cäsar. [Carlyle, "Französische Revolution"]