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Bedeutung von lunchmeat

Aufschnitt; Mittagsfleisch; Wurstaufschnitt

Herkunft und Geschichte von lunchmeat

lunchmeat(n.)

also lunch-meat, 1931, von lunch (n.) + meat (n.).

Verknüpfte Einträge

"Mittagsmahl, kleine Mahlzeit zwischen Frühstück und Abendessen," 1786, eine verkürzte Form von luncheon (q.v.) in diesem Sinn (1650er Jahre), dessen Ursprung ungewiss ist; es scheint identisch mit einem älteren Wort zu sein, das "dicker Stück, Klumpen" (1570er Jahre) bedeutet, das vielleicht von lump (n.) [OED] abgeleitet ist. Es gab auch ein zeitgenössisches nuncheon "leichte Mittagsmahlzeit," von noon + Mittelenglisch schench "Getränk." Im Altenglischen gab es nonmete "Nachmittagsmahl," wörtlich "Mittagsfleisch" (Mittelenglisch non-mete). Das Verb, das "zum Mittagessen einnehmen" bedeutet (gesagt, um von dem Substantiv zu stammen), ist ebenfalls seit 1786 belegt:

PRATTLE. I always to be sure, makes a point to keep up the dignity of the family I lives in. Wou'd you take a more solid refreshment?—Have you lunch'd, Mr. Bribe?
BRIBE. Lunch'd O dear! Permit me, my dear Mrs. Prattle, to refresh my sponge, upon the honey dew that clings to your ravishing pouters. O! Mrs. Prattle, this shall be my lunch. (kisses)
["The Mode," in William Davies' "Plays Written for a Private Theatre," London, 1786]
PRATTLE. Ich mache es mir immer zur Regel, die Würde der Familie, in der ich lebe, aufrechtzuerhalten. Würden Sie eine solidere Erfrischung nehmen?—Haben Sie zu Mittag gegessen, Mr. Bribe?
BRIBE. Zu Mittag gegessen! O mein Gott! Erlauben Sie mir, meine liebe Mrs. Prattle, meinen Schwamm an dem Honigtau zu erfrischen, der an Ihren bezaubernden Wangen haftet. O! Mrs. Prattle, dies soll mein Mittagessen sein. (küsst)
["The Mode," in William Davies' "Plays Written for a Private Theatre," London, 1786]

Bis 1817 ist die einzige Definition von lunch (n.) in Websters "ein großes Stück Nahrung," aber dies ist jetzt obsolet oder provinziell. Das OED sagt, dass das Wort in den 1820er Jahren "entweder als Vulgarismus oder als modische Affektiertheit angesehen wurde." Verwandt: Lunched; lunching.

Lunch money ist seit 1868 belegt. Lunch-time stammt aus dem Jahr 1821; lunch hour ist von 1836; lunch-break stammt aus 1960. Der Slang-Ausdruck out to lunch "verrückt, dumm, ahnungslos" wurde erstmals 1955 aufgezeichnet, mit der Vorstellung, "nicht da zu sein."

Im Mittelenglischen hieß mēte, abgeleitet vom Altenglischen mete, so viel wie „Essen, Nahrung, Lebensunterhalt“ (oft zusammen mit drink verwendet). Es bezeichnete „Nahrungsmittel“ im Allgemeinen, konnte aber auch „Tiernahrung, Futter“ oder „eine Mahlzeit, ein Festmahl“ bedeuten. Der Ursprung liegt im Urgermanischen *mati, das auch in verwandten Sprachen wie Altfriesisch mete, Altsächsisch meti, Altnordisch matr, Althochdeutsch maz und Gotisch mats für „Essen“ vorkommt. Im Mittelniederländischen und im modernen Niederländisch findet man metworst, im Deutschen Mettwurst – beides bezeichnet eine Art Wurst. Der Weg zurück führt bis zur indogermanischen Wurzel *mad-i-, die von *mad- abstammt und „feucht, nass“ bedeutet. Diese Wurzel wurde auch verwendet, um bestimmte Nahrungsqualitäten zu beschreiben. Im Sanskrit gibt es das Wort medas- für „Fett“ (Substantiv), im Altirischen findet sich mat für „Schwein“. (Siehe auch mast (n.2)).

Die engere Bedeutung von „Fleisch warmerblütiger Tiere, die als Nahrung dienen“ taucht um 1300 auf. Zuvor sprach man dafür von flesh-meat, was im frühen 12. Jahrhundert gebräuchlich war. Ein ähnlicher Bedeutungswandel lässt sich im Französischen beobachten: Dort bezeichnet viande ursprünglich „Essen“ und hat sich später auf „Fleisch“ spezialisiert. Im Mittelenglischen konnten Gemüse noch als grene-mete (15. Jahrhundert) bezeichnet werden, und white meat stand im frühen 15. Jahrhundert für „ein Milchprodukt oder ein Molkereiprodukt“. Die bildliche Verwendung von „wesentlicher Bestandteil“ ist seit 1901 belegt.

Die Begriffe Dark meat und light meat, die sich auf das Fleisch von Geflügel beziehen und auf die Farbe beim Kochen basieren, wurden im 19. Jahrhundert populär. Man vermutet, dass sie als Euphemismen für leg (Bein) oder thigh (Oberschenkel) sowie breast (Brust) dienten. Interessanterweise verwenden die frühesten Quellen beide Begriffsgruppen, ohne dabei Anzeichen von Verlegenheit zu zeigen.

The choicest parts of a turkey are the side bones, the breast, and the thigh bones. The breast and wings are called light meat; the thigh-bones and side-bones dark meat. When a person declines expressing a preference, it is polite to help to both kinds. [Lydia Maria Child, "The American Frugal Housewife," Boston, 1835]
Die besten Teile eines Truthahns sind die Seitenknochen, die Brust und die Oberschenkelknochen. Die Brust und die Flügel werden als helles Fleisch bezeichnet; die Oberschenkelknochen und Seitenknochen gelten als dunkles Fleisch. Wenn jemand keine Vorliebe äußert, ist es höflich, beiden Fleischsorten zu servieren. [Lydia Maria Child, „The American Frugal Housewife“, Boston, 1835]

Der erste Nachweis für meat loaf (Fleischlaib) stammt aus dem Jahr 1876. Der Begriff Meat-market (Fleischmarkt) im Sinne von „Ort, an dem man nach Sexualpartnern sucht“ taucht 1896 auf. Hierbei wird meat in verschiedenen sexuellen Bedeutungen verwendet, etwa für „Penis, Vagina, Körper als Sexobjekt, Prostituierte“ – diese Bedeutungen sind seit den 1590er Jahren belegt. Im Altenglischen lautete der Ausdruck für „Fleischmarkt“ flæsccyping (wörtlich „Fleischhandel“). Der Slangbegriff meat wagon für „Krankenwagen“ stammt aus dem amerikanischen Englisch und wird auf den Ersten Weltkrieg datiert, wobei die wörtliche Verwendung bereits seit 1857 belegt ist. Der Begriff Meat-grinder (Fleischwolf) ist im Jahr 1858 im wörtlichen Sinne „Gerät zum Zerkleinern von Fleisch“ nachgewiesen; in der übertragenen, bildlichen Bedeutung findet man ihn erst ab 1951. Meat-hook (Fleischhaken) ist seit 1812 belegt; in der umgangssprachlichen, übertragenen Bedeutung für „Arm“ wird er erstmals 1919 nachgewiesen.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of lunchmeat

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