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Bedeutung von pantomime

Schattenspiel; Mimikspiel; pantomimische Darstellung

Herkunft und Geschichte von pantomime

pantomime(n.)

In den 1610er Jahren bezeichnete man damit einen „Mime-Darsteller“, also jemanden, der Bedeutung durch Handlung und nicht durch Worte vermittelt. Der Begriff stammt aus dem Lateinischen pantomimus, was so viel wie „Mime“ oder „Tänzer“ bedeutet, und geht zurück auf das Griechische pantomimos, das einfach „Schauspieler“ heißt – wörtlich übersetzt also „Nachahmer von allem“. Dies setzt sich zusammen aus panto- (dem Genitiv von pan, was „alle“ bedeutet; siehe auch pan-) und mimos, was „Nachahmer“ bedeutet (siehe auch mime (n.)).

Die ursprüngliche Bedeutung ist heute veraltet oder kaum noch gebräuchlich. Die Definition als „Drama oder Stück ohne Worte“, bei dem die Handlung durch stumme Gesten vermittelt wird, taucht erstmals 1735 auf. Die englischen Theateraufführungen, die so genannt werden und typischerweise zu Weihnachten stattfinden, sind seit 1739 belegt. Sie beinhalten Worte, Lieder und festgelegte Charaktere und sollen um 1717 entstanden sein. Verwandte Begriffe sind Pantomimic und pantomimical.

pantomime(v.)

1746 wurde es verwendet, um etwas darzustellen, das nur durch stumme Handlung geschieht. Ab 1768 bedeutete es dann, etwas durch Handlungen und nicht durch Worte auszudrücken. Der Ursprung liegt im Wort pantomime (Substantiv). Verwandte Begriffe sind Pantomimed und pantomiming.

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Um 1600 bezeichnete man damit „einen Spaßvogel, der Gesten übertrieben darstellt“ [Johnson]. Das Wort stammt aus dem Französischen mime „mimischer Darsteller“ (16. Jahrhundert) und geht direkt auf das Lateinische mimus zurück, das wiederum aus dem Griechischen mimos stammt und „Nachahmer, Mimen, Schauspieler, Spaßmacher“ bedeutet. Die Herkunft des Begriffs ist unklar. Im Zusammenhang mit einer Aufführung wurde es 1932 als „Pantomime“ verwendet, während es früher (in den 1640er Jahren) eher im klassischen Kontext vorkam. Die antiken Mimen der italienischen Griechen und Römer waren dramatische Darbietungen, die meist derb waren und gesprochene Texte enthielten. Sie bestanden aus burlesker Nachahmung realer Ereignisse und Personen.

Das Wortbildungselement, das „alle, jede, ganze, allumfassende“ bedeutet, stammt aus dem Griechischen pan-, einer Kombination von pas (im Neutrum pan, im maskulinen und neutrum Genitiv pantos) und steht für „alle“. Es geht auf die indogermanische Wurzel *pant- zurück, die ebenfalls „alle“ bedeutet und deren Ableitungen nur im Griechischen und Tocharischen zu finden sind.

Im Griechischen wurde es häufig als Präfix verwendet (vor labialen Lauten pam-; vor gutturalen Lauten pag-). In der modernen Zeit taucht es oft in Nationalitätsbezeichnungen auf, wobei das erste bekannte Beispiel anscheinend Panslavism (1846) war. Weitere Beispiele sind panislamic (1881), pan-American (1889), pan-German (1892), pan-African (1900), pan-European (1901) und pan-Arabism (1930).

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