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Bedeutung von sieve

Siebe; Durchsieben; Abtrennen

Herkunft und Geschichte von sieve

sieve(n.)

"Ein Sieb ist ein einfaches Werkzeug, das dazu dient, die feineren von den gröberen Teilen zerfallener Materie zu trennen, indem man es schüttelt, um die feineren Teile durch Löcher oder Maschen zu pressen, die zu klein sind, damit die gröberen hindurchpassen." Dieses Wort stammt aus dem Mittelenglischen sive, hat seine Wurzeln im Altenglischen sife und geht zurück auf das Urgermanische *sib. Ähnliche Begriffe finden sich im Mittelniederländischen seve, im Niederländischen zeef, im Althochdeutschen sib und im modernen Deutschen Sieb. Der Ursprung des Begriffs liegt im Proto-Indo-European *seib-, was so viel wie „ausgießen, sieben, tropfen, rieseln“ bedeutet (siehe auch soap (n.)). Es steht in Zusammenhang mit sift.

Der Sieb des Eratosthenes (1803) ist eine alte Methode zur Bestimmung von Primzahlen. Ein sieve wird bereits in den 1580er Jahren als etwas beschrieben, in dem eine Hexe segelt; daher stammt auch der Ausdruck sieve and shears, der früher in der Wahrsagerei verwendet wurde.

sieve(v.)

Ende des 15. Jahrhunderts (impliziert im Verbalnomen sieving), transitiv, „durchsieben oder als ob durch ein Sieb“, abgeleitet von sieve (Substantiv). Verwandt: Sieved.

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Im Mittelenglischen siften, abgeleitet vom Altenglischen siftan, was so viel bedeutet wie „die feineren Teile von etwas durch ein Sieb passieren oder verstreuen“. Der Ursprung liegt im Urgermanischen *sib-, das auch im Niederländischen ziften, im Mittelniederdeutschen sichten und im Deutschen sichten für „sieben“ zu finden ist. Siehe auch sieve (n.).

Die intransitive Bedeutung „locker hindurchgehen oder verstreut fallen“ (wie bei Schnee, Licht usw.) entwickelte sich in den 1590er Jahren, ebenso wie die Bedeutung „von Verunreinigungen befreien oder reinigen“. Der bildliche oder metaphorische Gebrauch „gründlich durchsuchen“ ist bereits in den 1530er Jahren belegt. Verwandte Formen sind: Sifted und sifting.

Im Mittelenglischen hieß es sope, im Altenglischen sape und bedeutete „Seife, Salbe“. Ursprünglich war es ein rötlicher Haartönung, die von germanischen Kriegern verwendet wurde, um ein furchterregendes Aussehen zu erzielen. Der Ursprung liegt im Urgermanischen *saipon, was so viel wie „tropfendes Ding, Harz“ bedeutet. Diese Wurzel findet sich auch im Mittelniederdeutschen sepe, Westfriesischen sjippe, Niederländischen zeep, Althochdeutschen seiffa und im modernen Deutschen seife – alles Begriffe für „Seife“. Im Althochdeutschen gab es zudem seifar für „Schaum“ und im Altenglischen sipian, was „tropfen“ bedeutet. Diese Begriffe stammen alle vom Proto-Indoeuropäischen *soi-bon- ab, das sich von der Wurzel *seib- ableitet und „ausgießen, tropfen, rinnen“ bedeutet. Möglicherweise ist es auch die Quelle für das lateinische sebum, was „Talgs, Schmalz, Fett“ bedeutet.

Die Römer und Griechen verwendeten Öl, um die Haut zu reinigen. Die romanischen Wörter für „Seife“ – im Italienischen sapone, im Französischen savon, im Spanischen jabon – stammen aus dem Spätlateinischen sapo, was „Pomade zum Färben der Haare“ bedeutet. Dieses Wort wurde erstmals von Plinius erwähnt und ist ein germanischer Lehnbegriff. Ähnlich ist das Finnische saippua, das ebenfalls entlehnt ist. Die bildliche Bedeutung von „Schmeichelei“ ist seit 1853 belegt.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of sieve

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