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Bedeutung von speechless

sprachlos; stumm; überwältigt

Herkunft und Geschichte von speechless

speechless(adj.)

Im Mittelenglischen specheles, abgeleitet vom Altenglischen spæcleas, was so viel wie „dauerhaft stumm, unfähig zu sprechen“ bedeutet. Das setzt sich zusammen aus speech und -less. Die Bedeutung „stumm aufgrund von Erstaunen oder Trauma, vom Sprechen abgehalten oder zurückgehalten“ entwickelte sich im späten 14. Jahrhundert. Verwandte Begriffe sind Speechlessly und speechlessness.

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Das mittelhochdeutsche speche stammt vom althochdeutschen spæc und bedeutet so viel wie „Handlung des Sprechens; Fähigkeit, deutliche Laute zu erzeugen; Art und Weise des Sprechens; Aussage, Diskurs, Erzählung, formelle Äußerung; Sprache.“ Es ist eine Variante des althochdeutschen spræc, das wiederum aus dem urgermanischen *sprek-, *spek- abgeleitet ist (daraus entstanden auch das dänische sprog, das alt-sächsische spraca, das alt-friesische spreke, das niederländische spraak, das althochdeutsche sprahha und das moderne deutsche Sprache für „Sprache“). Siehe auch speak (Verb).

Die Formen mit spr- waren im Englischen bis etwa 1200 verschwunden. Ab etwa 1200 bezog sich der Begriff auf geschriebene Worte. Die Bedeutung „Ansprache an ein Publikum“ wurde erstmals in den 1580er Jahren belegt.

And I honor the man who is willing to sink
Half his present repute for the freedom to think,
And, when he has thought, be his cause strong or weak,
Will risk t' other half for the freedom to speak,
Caring naught for what vengeance the mob has in store,
Let that mob be the upper ten thousand or lower.
[James Russell Lowell, from "A Fable for Critics," 1848]
Und ich ehre den Mann, der bereit ist, zu verlieren
Die Hälfte seines Ansehens für die Freiheit zu denken,
Und, wenn er gedacht hat, ob sein Anliegen stark oder schwach ist,
Wird er das andere Halbe riskieren für die Freiheit zu sprechen,
Ohne sich um die Rache zu kümmern, die der Mob plant,
Egal, ob dieser Mob die oberen Zehntausend oder die unteren sind.
[James Russell Lowell, aus „A Fable for Critics“, 1848]
But when men have realized that time has upset many fighting faiths, they may come to believe even more than they believe the very foundations of their own conduct that the ultimate good desired is better reached by free trade in ideas — that the best test of truth is the power of the thought to get itself accepted in the competition of the market, and that truth is the only ground upon which their wishes safely can be carried out. That, at any rate, is the theory of our Constitution. It is an experiment, as all life is an experiment. ... I think that we should be eternally vigilant against attempts to check the expression of opinions that we loathe and believe to be fraught with death, unless they so imminently threaten immediate interference with the lawful and pressing purposes of the law that an immediate check is required to save the country. [Oliver Wendell Holmes Jr., dissent to "Abrams v. United States," 1919]
Doch wenn die Menschen erkennen, dass die Zeit viele kämpferische Überzeugungen ins Wanken gebracht hat, könnten sie sogar mehr als die Grundlagen ihres eigenen Handelns daran glauben, dass das letztlich angestrebte Gute besser durch den freien Austausch von Ideen erreicht wird – dass der beste Test der Wahrheit die Fähigkeit des Gedankens ist, sich im Wettbewerb des Marktes durchzusetzen, und dass Wahrheit der einzige Grund ist, auf dem ihre Wünsche sicher verwirklicht werden können. Das jedenfalls ist die Theorie unserer Verfassung. Es ist ein Experiment, wie das ganze Leben ein Experiment ist. ... Ich denke, wir sollten stets wachsam sein gegenüber Versuchen, die Äußerung von Meinungen zu unterdrücken, die wir verabscheuen und für tödlich halten, es sei denn, sie bedrohen so unmittelbar die rechtmäßigen und dringenden Zwecke des Gesetzes, dass ein sofortiger Eingriff erforderlich ist, um das Land zu retten. [Oliver Wendell Holmes Jr., abweichende Meinung zu „Abrams v. United States“, 1919]

Das Wortbildungselement bedeutet „mangelnd, kann nicht sein, ist nicht“ und stammt aus dem Altenglischen -leas. Es leitet sich von leas ab, was so viel wie „frei (von), devoid (of), falsch, vorgetäuscht“ bedeutet. Der Ursprung liegt im Urgermanischen *lausaz (Verwandte: Niederländisch -loos, Deutsch -los „-less“, Altnordisch lauss „locker, frei, vakant, zügellos“, Mittelniederländisch los, Deutsch los „locker, frei“, Gotisch laus „leer, eitel“). Der Wortstamm geht auf die indogermanische Wurzel *leu- zurück, die „lockern, teilen, auseinander schneiden“ bedeutet. Verwandt sind die Begriffe loose und lease.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of speechless

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