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Herkunft und Geschichte von tin-horn

tin-horn(adj.)

auch tinhorn, "kleinlich, aber auffällig," 1857, von tin (adj.) + horn (n.); soll ursprünglich auf niederklassige Glücksspieler bezogen gewesen sein, von den Blechdosen, die sie zum Würfeln verwendeten, aber tin (n.) hatte bereits eine sekundäre Bedeutung von "gemein, kleinlich, wertlos." Und ein Blechhorn war bereits 1830 als billiges, lautes Ding bemerkenswert, ein Spott-Bugle oder ein Weg, die Miliz zum Abendessen zu rufen oder eine Ankunft der Postkutsche anzukündigen. Bis 1844 wurde der Begriff auf lautes politisches Geschwätz angewendet.

A person could scarcely walk a block from his house, no matter in what section of the city he lived, without encountering some shaver blowing a tin horn, similar to those used by fishmongers in the peddling of their staple, making the most discordant sounds, to the great discomfort of old ladies and pedantic old gentlemen. The tin horn is an institution peculiar to New York, but we cannot trace anything in its history that has any analogy to Christmas. ["Christmas Celebration in New York," N.Y. Herald, Dec. 27, 1859] 
Eine Person konnte kaum einen Block von seinem Haus weggehen, egal in welchem Teil der Stadt er lebte, ohne einen Scherer zu treffen, der ein Blechhorn blies, ähnlich denen, die von Fischhändlern beim Verkauf ihres Grundnahrungsmittels verwendet wurden, und die die unharmonischsten Geräusche machten, zum großen Unbehagen alter Damen und pedantischer alter Herren. Das Blechhorn ist eine Institution, die New York eigen ist, aber wir können nichts in seiner Geschichte zurückverfolgen, das eine Analogie zu Weihnachten hat. ["Christmas Celebration in New York," N.Y. Herald, 27. Dez. 1859] 

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Im Altenglischen bezeichnete horn „Horn eines Tieres; Vorsprung, Spitze“ und auch „Blasinstrument“ (ursprünglich eines, das aus Tierhörnern gefertigt wurde). Es stammt aus dem Urgermanischen *hurni- (verwandt mit dem deutschen Horn, niederländischen horen, altfriesischen horn und gotischen haurn) und geht auf die indogermanische Wurzel *ker- (1) zurück, die „Horn; Kopf“ bedeutet.

Im späten 14. Jahrhundert wurde es auch verwendet, um „eine der Spitzen des Mondes in seiner Sichelform“ zu beschreiben. Der Begriff blieb für eine Klasse von Musikinstrumenten erhalten, die sich aus dem Jagdhorn entwickelten; das französische Horn ist der wahre Vertreter dieser Gruppe. Ab den 1540er Jahren wurde es auch für Dilemmata verwendet und ab 1901 für Warnsignale von Automobilen. Die umgangssprachliche Bedeutung „erigierter Penis“ wird um 1600 vermutet. Der Jazzslang-Begriff für „Trompete“ taucht 1921 auf. Die Bedeutung „Telefon“ entwickelt sich 1945. Die bildlichen Bedeutungen des lateinischen cornu umfassten „herausragender Punkt, Hauptargument; Flügel, Seite; Macht, Mut, Stärke“. Der Ausdruck Horn of plenty stammt aus den 1580er Jahren. Die Geste, make horns at – „die Faust zu heben und die beiden äußeren Finger als Beleidigung auszustrecken“ – ist seit etwa 1600 belegt.

Seit Mitte des 15. Jahrhunderts symbolisiert es Ehelosigkeit (man glaubte, das Opfer würde ein Horn auf dem Kopf tragen). Dieses Bild ist in Europa weit verbreitet und könnte bis ins antike Griechenland zurückreichen. Der deutsche Linguist Hermann Dunger (in 'Hörner Aufsetzen' und 'Hahnrei', "Germania" 29, 1884) führt es auf einen Brauch zurück, der bis ins 19. Jahrhundert überlebte: „Die alte Praxis, die Sporen eines kastrierten Hahns an den Stumpf des abgeschnittenen Kamm zu verpflanzen, wodurch sie wie Hörner wuchsen“ [James Hastings, „Encyclopedia of Religion and Ethics“]. Doch das Bild könnte auch aus einer allgemeinen Geste der Verachtung oder Beleidigung gegenüber betrogenen Ehemännern entstanden sein, „die in allen Zeiten Gegenstand des Volkswitzes waren“ [Hastings].

"aus Zinn gemacht," in den 1590er Jahren, von tin (n.). Früher war tinnen (Mitte 15. Jh.), mit -en (2).

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of tin-horn

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