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Bedeutung von bold

mutig; kühn; selbstbewusst

Herkunft und Geschichte von bold

bold(adj.)

Im Mittelenglischen bold, abgeleitet vom Altenglischen beald (West-Sachsen), bald (Anglien) und bedeutete „mutig, tapfer, selbstbewusst, stark“. Der Ursprung liegt im Urgermanischen *balthaz, das auch im Althochdeutschen bald („kühn, schnell“) vorkommt, und in Namen wie Archibald, Leopold, Theobald. Im Gotischen findet man balþei („Kühnheit“), im Altnordischen ballr („furchterregend, gefährlich“). Möglicherweise stammt es (laut Watkins) vom Proto-Indoeuropäischen *bhol-to- ab, einer abgeleiteten Form der Wurzel *bhel- (2), die „blasen, schwellen“ bedeutet.

Die Bedeutung „Mut erforden oder zeigen“ entwickelte sich im Mittel des 13. Jahrhunderts. Auch in negativer Konnotation verwendet, etwa für „dreist, übermütig, die üblichen Grenzen überschreitend“ (um 1200). Ab den 1670er Jahren wurde es auch für „auffällig, ins Auge springend“ genutzt. Bei Geschmäckern wie Kaffee etc. taucht es erstmals 1829 auf.

Das Substantiv, das „die Mutigen“ bezeichnet, entstand um 1300 und konnte sowohl bewundernd als auch abwertend gemeint sein. Das Altfranzösische und Provenzalische baut („kühn“), das Italienische baldo („kühn, wagemutig, furchtlos“) sind germanische Lehnwörter. Verwandt sind die Begriffe Boldly und boldness.

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Der männliche Vorname stammt aus dem Althochdeutschen Erchanbald, was so viel wie „echt mutig“ bedeutet, zusammengesetzt aus erchan für „echt“ und bald (siehe bold). Der britische Militärslang aus dem Ersten Weltkrieg für „deutsche Flakgeschütze“ oder das Feuer, das sie abgeben, war Archie und soll aus Berichten von Fliegern stammen, die feindlichem Beschuss ausweichen und dabei an den Refrain eines damals beliebten Musik-Hall-Lieds dachten.

It's no use me denying facts, I'm henpecked, you can see!
'Twas on our wedding day my wife commenced to peck at me
The wedding breakfast over, I said, "We'll start off today
Upon our honeymoon."
Then she yelled, "What! waste time that way?"
[chorus] "Archibald, certainly not!
Get back to work at once, sir, like a shot.
When single you could waste time spooning
But lose work now for honeymooning!
Archibald, certainly not!"
[John L. St. John & Alfred Glover, "Archibald, Certainly Not"]
Es hat keinen Sinn, die Fakten zu leugnen, ich bin henpecked, das sieht man!
Am Tag unserer Hochzeit begann meine Frau, mich zu piesacken.
Nach dem Hochzeitsfrühstück sagte ich: „Heute starten wir
in unsere Hochzeitsreise.“
Da rief sie: „Was! So die Zeit verschwenden?“
[Refrain] „Archibald, auf keinen Fall!
Kehren Sie sofort an die Arbeit zurück, Sir, wie ein Blitz.
Als Single konnten Sie sich beim Flirten Zeit lassen,
Aber jetzt die Arbeit für die Hochzeitsreise zu verlieren, das geht nicht!
Archibald, auf keinen Fall!“
[John L. St. John & Alfred Glover, „Archibald, Certainly Not“]

Der männliche Vorname stammt aus dem Altfranzösischen Baldoin (im modernen Französisch Baudouin) und hat seine Wurzeln in einer germanischen Quelle, die dem Althochdeutschen Baldawin ähnelt. Wörtlich bedeutet er „mutiger Freund“, zusammengesetzt aus bald für „mutig“ (siehe bold) und wini für „Freund“ (siehe win (v.)). Der Name war in Flandern sehr beliebt und kam in England vor und nach der Eroberung häufig vor.

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AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of bold

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