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Bedeutung von cotquean

Hausfrau; ungehobelte Frau; Mann, der sich um weibliche Angelegenheiten kümmert

Herkunft und Geschichte von cotquean

cotquean(n.)

In den 1540er Jahren (heute veraltet) bezeichnete es ursprünglich anscheinend „Hausfrau eines einfachen Hauses“, abgeleitet von cot für „Hütte, Bauernhütte“ (siehe cottage) + quean für „Frau“. Von dort war der Übergang auf der einen Seite zu „jemandem, der die Manieren einer Arbeiterfrau hat, grob, unhöflich, vulgär, eine Zänkische ...“ und auf der anderen Seite zu „ein Mann, der sich mit Angelegenheiten beschäftigt, die eigentlich Frauen zustehen“ leicht. Diese Bedeutungen – „grobe, unhöfliche Frau“ und „Mann, der sich mit Frauenangelegenheiten beschäftigt“ – sind beide seit den 1590er Jahren belegt. Verwandt: Cotqueanity.

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Ende des 14. Jahrhunderts bedeutete das Wort „eine Hütte, eine bescheidene Unterkunft“, wie sie zum Beispiel ein Landarbeiter nutzen würde. Es stammt aus dem Altfranzösischen cote für „Hütte, Ferienhaus“ und dem anglo-französischen Suffix -age. Laut dem Oxford English Dictionary könnte das Ganze ursprünglich „das gesamte Eigentum, das zu einer Hütte gehört“ gemeint haben. Das altfranzösische cot könnte aus dem Alt-Nordischen kot stammen, was „Hütte“ bedeutet, und ist verwandt mit dem Altenglischen cot, cote für „Häuschen, Hütte“. Dies wiederum geht auf das Urgermanische *kutan zurück, das auch im Mittelniederländischen cot und im Niederländischen kot zu finden ist.

Die Bedeutung „kleine Landresidenz oder freistehendes Einfamilienhaus in der Vorstadt“ (ohne den Anklang von Armut oder Mietverhältnissen) entwickelte sich ab 1765. Das moderne französische cottage ist eine Rückübernahme aus dem Englischen im 19. Jahrhundert. Der Begriff cottage industry für eine Industrie, die von zu Hause aus betrieben werden kann, ist seit 1854 belegt. Cottage cheese, der US-amerikanische Name für eine Art weichen, weißen Käse, taucht erstmals 1831 auf, wobei er zunächst in Philadelphia erwähnt wird:

There was a plate of rye-bread, and a plate of wheat, and a basket of crackers; another plate with half a dozen paltry cakes that looked as if they had been bought under the old Court House; some morsels of dried beef on two little tea-cup plates: and a small glass dish of that preparation of curds, which in vulgar language is called smear-case, but whose nom de guerre is cottage-cheese, at least that was the appellation given it by our hostess. ["Miss Leslie," "Country Lodgings," Godey's Lady's Book, July 1831]
Es gab einen Teller mit Roggenbrot, einen Teller mit Weizenbrot und einen Korb mit Crackern; einen weiteren Teller mit einem halben Dutzend magerer Kuchen, die aussahen, als wären sie unter dem alten Gerichtshof gekauft worden; einige Stücke getrocknetes Rindfleisch auf zwei kleinen Teetassen-Tellern: und ein kleines Glasgefäß mit jener Zubereitung aus Quark, die im Volksmund smear-case genannt wird, deren kriegerischer Name jedoch cottage-cheese ist, zumindest so nannte es unsere Gastgeberin. [„Miss Leslie“, „Country Lodgings“, Godey’s Lady’s Book, Juli 1831]

Im Mittelenglischen bezeichnete quene „eine Frau; eine niedergeborene Frau“ und stammt aus dem Altenglischen cwene, was ebenfalls „Frau“ bedeutete, aber auch „weiblicher Leibeigener, Hure, Dirne“ (wie in portcwene „öffentliche Frau“). Der Ursprung liegt im Urgermanischen *kwenon, das auch im Alt-Sächsischen quan, Althochdeutschen quena, Altnordischen kona und Gotischen qino für „Ehefrau, Frau“ sowie im Mittelniederländischen quene für „eitle oder wertlose Frau“ belegt ist. Diese Begriffe stammen alle von der indogermanischen Wurzel *gwen- ab, die „Frau“ bedeutet. Vergleiche auch queen (Substantiv). Die Schreibweise mit -ea- ist seit dem frühen 15. Jahrhundert belegt.

Das Wort „Frau“ wurde oft ohne Rücksicht auf Eigenschaften oder gesellschaftliche Stellung verwendet, möglicherweise im Gegensatz zu den Bedeutungen in queen. Daher war es häufig ein abwertender oder beleidigender Begriff für eine Frau. Im Mittelenglischen konnte es „Hure; alte Frau oder Hexe“ bedeuten und war im 16. bis 17. Jahrhundert in der Bedeutung „Dirne“ weit verbreitet. In Schottland hingegen wurde es oft im Sinne von „junge, robuste Frau“ verwendet (Ende des 15. Jahrhunderts).

Die Bedeutung „effeminierter Homosexueller“ wurde 1935 belegt. Laut Partridge war dieser Gebrauch besonders im australischen Slang verbreitet.

The Cucking-stool was a means adopted for the punishment of scolds and incorrigible women by ducking them in the water, after having secured them in a chair or stool, fixed at the end of a long pole, serving as a lever by which they were immersed in some muddy or stinking pond. [Willis's Current Notes, February 1851]
Der Cucking-stool war ein Mittel, das zur Bestrafung von Zänkinnen und unverbesserlichen Frauen eingesetzt wurde, indem man sie in Wasser tauchte, nachdem man sie in einen Stuhl oder Sessel gesichert hatte, der am Ende eines langen Pfahls befestigt war. Dieser diente als Hebel, mit dem sie in einen schmutzigen oder stinkenden Teich eingetaucht wurden. [Willis's Current Notes, Februar 1851]

Frühes 13. Jahrhundert, abgeleitet von einem Substantiv, das vom Verb cuck „Exkremente absondern“ stammt, welches aus dem Alt-Nordischen kuka „Kot“ kommt, und auf die indogermanische Wurzel *kakka- „defäkieren“ zurückgeht. So genannt, weil sie manchmal dem alten close stool aus der Zeit vor der Kanalisation ähnelten – ein tragbares Toilettenmöbel für drinnen, das wie ein Stuhl mit einer Kiste unter dem Sitz aussah. Eine volkstümliche Etymologie machte das erste Element zu einer Verfälschung von cotquean. Für das zweite Element siehe stool. Auch bekannt als trebucket und castigatory, wurde es neben unordentlichen Frauen auch gegen betrügerische Händler eingesetzt, entweder zur öffentlichen Bloßstellung oder zum Eintauchen.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of cotquean

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