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Bedeutung von esquire

Ritteranwärter; respektvolle Anrede für einen gebildeten Mann; Anwalt

Herkunft und Geschichte von esquire

esquire(n.)

Ende des 14. Jahrhunderts aus dem Altfranzösischen escuier „Schildträger (junger Mann, der als Diener in Ausbildung zum Ritter steht), Knappe“ (im modernen Französisch écuyer), abgeleitet vom Mittellateinischen scutarius „Schildträger, Wachsoldat“ (im klassischen Latein „Schildmacher“), das sich von scutum „Schild“ ableitet (siehe auch escutcheon). Für das anfängliche e- siehe e-. Vergleiche squire (Substantiv). Ursprünglich war es der feudale Rang unter dem Ritter, doch im 16. Jahrhundert erweiterte sich die Bedeutung zu einem allgemeinen Höflichkeitstitel oder Zeichen des Respekts für die gebildete und berufstätige Klasse. Besonders in den USA wurde er später vor allem mit Juristen assoziiert.

In our own dear title-bearing, democratic land, the title of esquire, officially and by courtesy, has come to include pretty much everybody. Of course everybody in office is an esquire, and all who have been in office enjoy and glory in the title. And what with a standing army of legislators, an elective and ever-changing magistracy, and almost a whole population of militia officers, present and past, all named as esquires in their commissions, the title is nearly universal. [N.Y. Commercial Advertiser newspaper, quoted in Bartlett, 1859]
In unserem geliebten, titelverleihenden, demokratischen Land hat der Titel esquire, sowohl offiziell als auch aus Höflichkeit, praktisch jeden eingeschlossen. Natürlich ist jeder Amtsinhaber ein esquire, und alle, die einmal im Amt waren, erfreuen sich dieses Titels. Mit einem ständigen Heer von Gesetzgebern, einer wählbaren und ständig wechselnden Magistratur und fast einer ganzen Bevölkerung von Milizoffizieren, sowohl aktiven als auch ehemaligen, die alle in ihren Ernennungen als esquires bezeichnet werden, ist der Titel nahezu universell geworden. [N.Y. Commercial Advertiser, zitiert in Bartlett, 1859]

Verknüpfte Einträge

„Schild, auf dem ein Wappen abgebildet ist“, Ende des 15. Jahrhunderts, aus dem Altfranzösischen escuchon, einer Variante von escusson „Halbkrone (Münze); Wappen, heraldisches Wappenbrett“, aus dem Vulgärlatein *scutionem, abgeleitet von scutum „Schild“, aus dem Urindoeuropäischen *skoito- „Holzstück, Scheide, Schild“ (auch Quelle für das Altirische sciath, Walisische ysgwyd, Bretonische scoed „Schild“; Altpreußische staytan „Schild“; Russische ščit „Schild“). Wahrscheinlich handelt es sich um ein Substantiv, das von einer Variante der Wurzel *skei- „schneiden, spalten“ abgeleitet ist, basierend auf der Vorstellung von „Brett“.

Escutcheon of pretense, in her., a small escutcheon charged upon the main escutcheon, indicating the wearer's pretensions to some distinction, or to an estate, armorial bearings, etc., which are not his by strict right of descent. It is especially used to denote the marriage of the bearer to an heiress whose arms it bears. Also called inescutcheon. [Century Dictionary]
Wappen des Vorrechts, in der Heraldik ein kleines Wappen, das auf dem Hauptwappen angebracht ist. Es zeigt an, dass der Träger Ansprüche auf eine besondere Auszeichnung oder auf ein Erbe, Wappen, etc. erhebt, die ihm nicht durch rechtmäßige Abstammung zustehen. Besonders wird es verwendet, um die Ehe des Trägers mit einer Erbin anzuzeigen, deren Wappen es trägt. Auch genannt inescutcheon. [Century Dictionary]
Clev. Without doubt: he is a Knight?
Jord. Yes Sir.
Clev. He is a Fool too?
Jord. A little shallow[,] my Brother writes me word, but that is a blot in many a Knights Escutcheon.
[Edward Ravenscroft, "Mamamouchi, or the Citizen Turn'd Gentleman," 1675]
Clev. Zweifellos: Er ist ein Ritter?
Jord. Ja, mein Herr.
Clev. Ist er auch ein Narr?
Jord. Ein wenig oberflächlich, mein Bruder schreibt mir, aber das ist ein Makel im Wappen vieler Ritter.
[Edward Ravenscroft, „Mamamouchi, or the Citizen Turn'd Gentleman“, 1675]

Zu Beginn des 13. Jahrhunderts bezeichnete squier einen „jungen Mann, der einem Ritter dient“. Später wurde es verwendet für „Mitglied der Landbesitzerklasse, das unter einem Ritter rangiert“ (um 1300). Der Begriff stammt aus dem Altfranzösischen esquier, was so viel wie „Ritterdiener“ oder wörtlich „Schildträger“ bedeutet (siehe esquire).

Im Laufe der Zeit entwickelte sich die allgemeinere Bedeutung „Landedelmann, Grundbesitzer“, besonders wenn die Person auch als lokaler Friedensrichter fungierte. Diese Verwendung ist seit den 1670er Jahren belegt. Als höfliche Anrede für einen Gentleman fand es um 1828 Eingang. Ein weniger bedeutender Landedelmann könnte als squirelet (1832), squireling (1680er Jahre), squiret (1838) oder squireen (irisch) bezeichnet werden. Der Begriff Squirearchy (1789, Henry Grattan) bezeichnete die „Herrschaft der Landedelmannen“.

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AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of esquire

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