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Bedeutung von jade

Jade; Schmuckstein; grüner Edelstein

Herkunft und Geschichte von jade

jade(n.1)

Der Begriff für den Zierstein stammt aus dem Jahr 1721, zuvor wurde er als iada in den 1590er Jahren bezeichnet. Er leitet sich vom französischen le jade ab, was eine fehlerhafte Trennung des früheren l'ejade darstellt. Dieser wiederum stammt aus dem Spanischen piedra de (la) ijada oder yjada aus den 1560er Jahren, was so viel wie „(Stein der) Kolik oder Schmerzen in der Seite“ bedeutet – man glaubte, dass Jade diese Beschwerden heilen könne. Der Ursprung liegt im Vulgärlateinischen *iliata, das vom lateinischen ileus abgeleitet ist und „schwere Kolik“ bedeutet (siehe ileus). Als Adjektiv wurde es ab 1865 verwendet.

jade(n.2)

„abgedroschene Stute“, Ende des 14. Jahrhunderts, anscheinend ursprünglich „Kutschpferd“, ein Wort mit ungewisser Herkunft. Barnhart und das Century Dictionary schlagen eine Variante von yaid, yald „Hure“ vor, wörtlich „Stute“ (ca. 1400), aus einer skandinavischen Quelle ähnlich dem Alt-Nordischen jalda „Stute“ und letztlich aus dem Finno-Ugrischen (vergleiche Mordwin al'd'a „Stute“). Doch das Oxford English Dictionary (1989) hält die Annahme einer skandinavischen Verbindung für „grundlos“.

Als Schimpfwort für eine Frau ab den 1550er Jahren; in der frühen Verwendung auch für gemeine oder wertlose Männer und manchmal einfach „eine junge Frau“.

jade(v.)

„ermüden, müde machen, abstumpfen“, um 1600, abgeleitet von jade (Substantiv 2). Verwandt: Jaded; jading.

Verknüpfte Einträge

Schmerzhafte Darmerkrankung, 1706, aus dem Lateinischen ileus „schwere Kolik“, abgeleitet vom Griechischen eileos „Kolik“, welches von eilein „drehen, drücken“ stammt, und auf die indogermanische Wurzel *wel- (3) „drehen, sich winden“ zurückgeht.

"bored by continual indulgence," 1630er Jahre; Partizip Perfekt Adjektiv von jade (Verb). Verwandt: Jadedly; jadedness.

Der vierzehnte Buchstabe des englischen Alphabets; in der Chemie das Symbol für nitrogen.

In der späten Mittelenglischen Schrift wurden a und an häufig mit dem folgenden Substantiv verbunden, wenn dieses mit einem Vokal begann. Das führte zu Verwirrung darüber, wie solche Wörter getrennt geschrieben werden sollten. In nickname, newt und im britischen Dialekt naunt gehört das -n- zu einem vorhergehenden unbestimmten Artikel an oder einem besitzanzeigenden Fürwort mine. My naunt für mine aunt ist vom 13. bis 17. Jahrhundert belegt, und my nown (für mine own) war im 15. bis 18. Jahrhundert häufig.

Weitere Beispiele aus mittelenglischen Manuskripten sind a neilond („eine Insel“, frühes 13. Jh.), a narawe („ein Pfeil“, um 1400), a nox („ein Ochse“, um 1400), a noke („eine Eiche“, frühes 15. Jh.), a nappyle („ein Apfel“, frühes 15. Jh.), a negge („ein Ei“, 15. Jh.), a nynche („ein Zoll“, um 1400), a nostryche („ein Strauß“, um 1500). None other könnte no noder (Mitte 15. Jh.) sein.

Im 16. Jh. wurde an idiot manchmal zu a nidiot (1530er Jahre), was mit der damals noch gängigen Aussprache zu nidget (1570er Jahre) wurde, das leider heute nicht mehr mit uns wiehert. Vergleiche auch ingle (n.2), ein elisabethanisches Wort für „ein Junge-Favorit (im negativen Sinne), ein Kastrat“ [OED, 1989], das in den Dramen als ningle verbreitet war, abgeleitet von mine ingle (z. B. Dekkers „Roaring boys ..., Fechter und ningles“).

Dieser Prozess tritt laut Thomas Wright, dem modernen Herausgeber, in den Wortschätzen des 15. Jahrhunderts „ständig auf“. So findet man unter vielen anderen Beispielen Hoc alphabetum ... a nabse, das aus der Fehltrennung von an ABC (und dessen Aussprache als ein Wort) entstand, und Hic culus ... a ners. Vergleiche auch nonce, pigsney. Noch im 19. Jh. war im Provinzenglischen und in den USA noration (von an oration) gebräuchlich und bedeutete „eine Rede; ein Gerücht“.

Dieser Prozess wirkte sich auch auf Nachnamen aus, die aus den schiefen Formen des altenglischen at „bei, nahe“ entstanden, wie in Nock/Nokes/Noaks von atten Oke „bei der Eiche“; Nye von atten ye „nahe dem Tiefland“; und siehe Nashville. (Die Elision des Vokals des bestimmten Artikels trat ebenfalls auf und war im Kanzleideutsch des 15. Jahrhunderts üblich: þarchebisshop für „der Erzbischof“, thorient für „der Orient“.)

Es ist jedoch häufiger, dass ein englisches Wort ein -n- vor einem vorhergehenden a verliert: apron, auger, adder, umpire, humble pie usw. Durch einen verwandten Fehler im elisabethanischen Englisch war natomy oder atomy gebräuchlich für anatomy, noyance (annoyance) und noying (Adj.) tauchten im 14. bis 17. Jh. auf, und Marlowe (1590) verwendet Natolian für Anatolian. Im 15. Jh. finden sich manchmal umbre für number. Diese Tendenz ist nicht auf das Englische beschränkt: Vergleiche Luxor, jade (n.1), lute, omelet und Modernes Griechisch mera für hēmera, wobei die erste Silbe mit dem Artikel verwechselt wird.

Die mathematische Verwendung von n für „eine unbestimmte Zahl“ ist seit 1717 belegt in Ausdrücken wie to the nth power (siehe nth). Im Mittelenglischen wurde n. in Formblättern verwendet, um einen unbestimmten Namen einer Person anzuzeigen, der vom Sprecher oder Leser ergänzt werden sollte.

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of jade

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