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Bedeutung von phenomenology

Phänomenologie; Wissenschaft der Phänomene; Beschreibung von Erscheinungen

Herkunft und Geschichte von phenomenology

phenomenology(n.)

1797 bezeichnete der Begriff „die Wissenschaft der Phänomene, im Gegensatz zur Wissenschaft des Seins“. Ab 1840 wurde er auch für „eine Beschreibung oder Geschichte der Phänomene“ verwendet. Diese Bedeutung stammt aus dem Deutschen, wo Phänomenologie als Titel des vierten Teils von Johann Heinrich Lamberts (1728-1777) "Neues Organon" genutzt wurde. Der Begriff selbst setzt sich aus dem Griechischen phainomenon (siehe phenomenon) und -logia (siehe -logy) zusammen. Die psychologische Bedeutung, insbesondere in der Gestaltpsychologie, entwickelte sich ab 1930. Verwandte Begriffe sind: Phenomenological; phenomenologically.

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Im Jahr 1570 wurde das Wort verwendet, um „eine direkt beobachtete Tatsache, etwas, das erscheint oder wahrgenommen wird, ein Ereignis“ zu beschreiben. Besonders bezog es sich auf eine regelmäßige Art von Fakten, die bei bestimmten Gelegenheiten beobachtet werden. Es stammt aus dem Spätlateinischen phænomenon und leitet sich vom Griechischen phainomenon ab, was so viel wie „das, was erscheint oder gesehen wird“ bedeutet. Es ist ein Substantiv, das aus dem sächlichen Partizip Präsens von phainesthai („erscheinen“) gebildet wurde, welches passiv von phainein („ans Licht bringen, erscheinen lassen, zeigen“) abgeleitet ist. Diese Wurzeln führen zurück zum urindoeuropäischen Wortstamm *bha- (1), der „scheinen“ bedeutet. Die Bedeutung „außergewöhnliches Ereignis“ wurde erstmals 1771 dokumentiert. In der Philosophie bezeichnete es ab 1788 „eine Erscheinung oder das unmittelbare Objekt der Erfahrung“. Der Plural lautet phenomena.

Das Wortbildungselement bedeutet „eine Rede, ein Diskurs, eine Abhandlung, eine Lehre, eine Theorie, eine Wissenschaft“. Es stammt aus dem Mittellateinischen -logia, dem Französischen -logie und direkt aus dem Griechischen -logia. Es leitet sich von -log- ab, dem Wortstamm von legein, was „sprechen, erzählen“ bedeutet. So beschreibt es „das Wesen oder Verhalten einesjenigen, der über ein bestimmtes Thema spricht oder es behandelt“. Der Ursprung liegt im protoindoeuropäischen Wortstamm *leg- (1), was „sammeln, versammeln“ bedeutet. Daraus entwickelten sich Bedeutungen wie „sprechen“ – also im Sinne von „Worte auswählen“.

In Begriffen wie philology („Liebe zur Wissenschaft; Liebe zu Worten oder Diskursen“), apology, doxology, analogy, trilogy, eulogy usw. ist das griechische logos („Wort, Rede, Aussage, Diskurs“) direkt beteiligt.

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