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Bedeutung von satyr

Waldgeist; Halbgott; Begleiter von Bacchus

Herkunft und Geschichte von satyr

satyr(n.)

Ende des 14. Jahrhunderts bezeichnete das Wort satire „eine Art von Waldgöttern, die halb Mensch, halb Tier sind; Halbgötter oder Geister der Luft oder Wälder, Gefährten des Bacchus“. Es stammt aus dem Altfranzösischen satire und direkt aus dem Lateinischen satyrus, das wiederum aus dem Griechischen satyros kommt – ein Wort, dessen Ursprung unbekannt ist. „Die Etymologie von [satyros] ist unklar. Es wurden verschiedene Hypothesen aufgestellt, aber keine davon ist wirklich schlüssig ...“ [Beekes].

In der griechischen Kunst vor der römischen Zeit wurde ein menschenähnliches Wesen mit dem Schwanz und den Ohren eines Pferdes dargestellt. Die Vorstellung eines Wesens, das halb Mensch und halb Ziege ist, stammt von römischen Bildhauern, die diese Wesen anscheinend mit den Faunen der einheimischen Mythologie vermischten. In einigen englischen Bibeln wird das Wort kurioserweise verwendet, um das hebräische se'irim zu übersetzen, eine Art haariges Monster, von dem man sich superstitionell dachte, es bewohne die Wüsten.

Im Mittelenglischen konnte das Wort auch eine Art Affe bezeichnen, von dem man annahm, er lebe in Afrika oder Arabien (Ende des 14. Jahrhunderts), basierend auf der Verwendung des griechischen satyros. Später wurde der Name von Zoologen auf den Orang-Utan (1690er Jahre) übertragen. Ab 1781 wurde es dann für „sehr lüsterne oder laszive Person“ verwendet. Verwandt: Satyress.

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Um 1500 entstand das Wort „Satire“ und bezeichnete ursprünglich ein literarisches Werk, meist in Versform, das dazu diente, durch spöttische oder verächtliche Ausdrucksweise vorherrschende Laster oder Torheiten zu verspotten. Es stammt aus dem Französischen satire (14. Jahrhundert) und direkt aus dem Lateinischen satira, was so viel wie „Satire“ oder „poetisches Mischwerk“ bedeutet. Ursprünglich hieß es satura, was in dem Ausdruck lanx satura „Gemischtes Gericht“ oder „Gericht voller verschiedener Früchte“ zu finden ist – also wörtlich „volles Gericht“. Der Begriff leitet sich von der weiblichen Form satur ab, was „satt“ bedeutet und auf die indogermanische Wurzel *sa- zurückgeht, die „sättigen“ bedeutet.

Im Lateinischen entwickelte das Wort seine literarische Bedeutung, als es sich auf eine Gedichtsammlung des spätrepublikanischen Dichters Ennius bezog. Diese umfasste Gedichte in verschiedenen Metriken zu unterschiedlichen Themen. Das Wenige, was von Ennius’ Versen erhalten geblieben ist, wirkt heute nicht besonders satirisch. In der klassischen lateinischen Literatur wurde der Begriff jedoch vor allem für Gedichte verwendet, die nacheinander verschiedene Laster anprangerten.

Die Form des Begriffs wurde im Lateinischen durch das griechische satyr beeinflusst, da man fälschlicherweise annahm, dass die literarische Gattung mit dem griechischen satyr-Drama verwandt sei (siehe satyr). Siehe auch humor (Substantiv).

In der modernen allgemeinen Verwendung beschreibt „Satire“ eine Rede oder ein schriftliches Werk, das durch Sarkasmus, Spott, Ironie und ähnliche Mittel anprangert oder verspottet (all dies kann Satire ausdrücken). Die erweiterte Bedeutung „Fakt oder Umstand, der jemanden oder etwas lächerlich erscheinen lässt“ entwickelte sich in den 1690er Jahren.

Satire, n. An obsolete kind of literary composition in which the vices and follies of the author's enemies were expounded with imperfect tenderness. In this country satire never had more than a sickly and uncertain existence, for the soul of it is wit, wherein we are dolefully deficient, the humor that we mistake for it, like all humor, being tolerant and sympathetic. Moreover, although Americans are 'endowed by their Creator' with abundant vice and folly, it is not generally known that these are reprehensible qualities, wherefore the satirist is popularly regarded as a sour-spirited knave, and his every victim's outcry for codefendants evokes a national assent. [Ambrose Bierce, "Devil's Dictionary," 1911] 
Satire, n. Eine veraltete Form literarischer Komposition, in der die Laster und Torheiten der Feinde des Autors mit unzureichender Zärtlichkeit dargelegt wurden. In diesem Land hatte die Satire nie mehr als ein kränkliches und unsicheres Dasein, denn ihr Wesen ist Witz, und daran mangelt es uns schmerzlich. Der Humor, den wir dafür halten, ist wie jeder Humor tolerant und mitfühlend. Außerdem, obwohl die Amerikaner von ihrem Schöpfer mit reichlich Laster und Torheit „begabt“ wurden, ist allgemein nicht bekannt, dass diese Eigenschaften verwerflich sind. Daher wird der Satiriker oft als grantiger Schurke angesehen, und der Aufschrei jedes seiner Opfer nach Komplizen findet landesweite Zustimmung. [Ambrose Bierce, „Devil's Dictionary“, 1911]
Proper satire is distinguished, by the generality of the reflections, from a lampoon which is aimed against a particular person, but they are too frequently confounded. [Johnson] 
Echte satire unterscheidet sich durch die Allgemeinheit ihrer Reflexionen von einem lampoon, das sich gegen eine bestimmte Person richtet, doch werden sie allzu oft verwechselt. [Johnson]
[I]n whatever department of human expression, wherever there is objective truth there is satire [Wyndham Lewis, "Rude Assignment," 1950]
In jedem Bereich menschlichen Ausdrucks, wo es objektive Wahrheit gibt, findet sich Satire. [Wyndham Lewis, „Rude Assignment“, 1950]

„übermäßiger und unkontrollierbarer geschlechtlicher Wunsch beim Mann“, 1650er Jahre, medizinisches Latein, abgeleitet vom griechischen satyriasis, das sich von satyros ableitet (siehe satyr). Auch der Begriff satyromania wurde in demselben Sinne verwendet (1889 als Wörterbucheintrag; 1759 im modernen Latein), und vergleiche priapism.

„Von oder betreffend einen Satyr oder Satyrn“, um 1600, aus dem Lateinischen satyricus, abgeleitet vom Griechischen satyrikos „gehörend zu einem Satyr oder Satyrn“, insbesondere wie sie im griechischen Drama dargestellt werden, von satyros (siehe satyr). Verwandt: Satyrical (1580er Jahre).

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    AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of satyr

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