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Bedeutung von twit

jemand, der dumm oder ineffektiv ist; jemanden tadeln oder verspotten

Herkunft und Geschichte von twit

twit(v.)

„jemanden beschuldigen, tadeln, verspotten, zurechtweisen“ – so wurde das Wort in den 1520er Jahren verwendet. Es stammt von twite, einer verkürzten Form des mittelenglischen atwite, das wiederum vom altenglischen ætwitan abgeleitet ist. Dieses bedeutete „jemanden beschuldigen oder tadeln“ und setzt sich zusammen aus æt (was „bei“ oder „an“ bedeutet, siehe at) und witan (was „wissen“ oder „tadeln“ heißt).

Die Wurzel des Begriffs geht auf das urgermanische *witanan zurück, was so viel wie „darauf achten, bewachen, zuschreiben oder tadeln“ bedeutete. Diese Wurzel hat sich auch in verwandten Wörtern erhalten, wie im altenglischen wite, im altsächsischen witi, im altnordischen viti (was „Strafe, Folter“ bedeutet) sowie im althochdeutschen wizzi („Strafe“), wizan („bestrafen“) und im Niederländischen verwijten. Auch im Althochdeutschen finden sich Formen wie firwizan und im modernen Deutsch verweisen (beides bedeutet „tadeln, zurechtweisen“). Im Gotischen gab es das Wort fraweitan, was „rächen“ bedeutete. Laut Watkins lässt sich die Wurzel bis zur indogermanischen Wurzel *weid- zurückverfolgen, die „sehen“ bedeutete.

Ein interessanter Vergleich zur Bedeutungsentwicklung findet sich im Lateinischen: Das Wort animadvertere bedeutete ursprünglich „auf etwas achten, beobachten“, entwickelte sich aber später zu „bestrafen, züchtigen, rügen“. Verwandte Begriffe sind Twitted (die Vergangenheitsform von „twit“) und twitting (das Gerundium). Ab den 1520er Jahren wurde das Wort auch als Substantiv verwendet und bedeutete „eine Stichelei, einen Vorwurf“.

twit(n.)

"foolish, stupid and ineffectual person," ab 1934 in britischem Slang, in den 1950er-60er Jahren populär, kam durch BBC-Comedy-Programme in die USA. Wahrscheinlich entwickelte es sich aus twit (v.) im Sinne von "Vorwurf," könnte aber auch von nitwit beeinflusst sein.

Verknüpfte Einträge

Im Altenglischen finden wir æt, das aus dem Urgermanischen *at stammt (verwandt im Altisländischen, Gotischen at, Altfriesischen et, Althochdeutschen az). Es geht zurück auf die indogermanische Wurzel *ad-, die „zu, nahe bei, an“ bedeutet. Im Deutschen und Niederländischen ist es verloren gegangen, da diese Sprachen ihre Entsprechung von to verwenden. In den skandinavischen Sprachen hingegen ist to verschwunden, und at hat diesen Platz eingenommen.

At is used to denote relations of so many kinds, and some of these so remote from its primary local sense, that a classification of its uses is very difficult. [OED]
At wird verwendet, um Beziehungen vielerlei Art auszudrücken, von denen einige so weit von seiner ursprünglichen örtlichen Bedeutung entfernt sind, dass eine Klassifizierung seiner Verwendungen sehr schwierig ist. [OED]

Wenn man zwischen at church, in church usw. wählt, wird at richtig von in oder on unterschieden, da es eine praktische Verbindung impliziert. Ein Gläubiger ist at church, während ein Tourist sich in the church befindet. Im 19. Jahrhundert wurde es auch für Himmelsrichtungen als Regionen eines Landes verwendet (at the South), wobei später die Tendenz zu beobachten war, in zu verwenden.

Die umgangssprachliche Verwendung von at nach where (wie in where it's at) wird bereits 1859 von Bartlett erwähnt. At last ist seit dem späten 13. Jahrhundert belegt; die adverbiale Wendung at least war bereits 1775 in Gebrauch. Im Mittelenglischen wurde at noch recht frei mit Präpositionen verwendet (wie in at after, was man bei Shakespeare findet), doch dies ist weitgehend verschwunden, mit Ausnahme von at about.

Also nit-wit, „dummkopf“, ab 1914, amerikanischer Slang, wahrscheinlich von nit „nichts“, aus dem dialektalen Deutsch oder Jiddisch, aus dem Mittelniederdeutschen (siehe nix (n.)) + wit (n.). Verwandt: Nitwitted; nitwittery.

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AI-generierte Übersetzung. Für den Originaltext, klicken Sie hier: Etymology, origin and meaning of twit

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